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Israel kritisiert Goldstone-Kommission

29. September 2009

Die Regierung Netanjahu wehrt sich gegen einen UN-Bericht über die Gaza-Offensive +++ Libyens Staatschef Gaddafi bereitet seinen Sohn als Nachfolger vor +++

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Richard Goldstone (Foto: AP)
Der Chef der Untersuchungskommission: Richard GoldstoneBild: AP

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu macht sich Sorgen um den Ruf seines Landes: In einem Bericht über die Offensive im Gazastreifen zu Beginn des Jahres hat die UNO Israel vorgeworfen, gegen das Völkerrecht verstoßen und Gewalt unverhältnismäßig eingesetzt zu haben. Bei der Offensive waren 1400 Palästinenser getötet worden. Die israelische Regierung versucht, sich gegen die im UN-Bericht geäußerte Kritik zu wehren.

Macht durch Vererbung

In einer Reihe von Staaten der arabischen Welt hat sich in den vergangenen Jahren ein Trend abgezeichnet: das Übertragen von politischer Macht durch Vererbung. In Syrien ist Bashar Al-Assad seinem Vater als Präsidenten nachgefolgt. In anderen arabischen Republiken wird ein solcher Übergang vorbereitet. Zum Beispiel in Libyen: Dort sorgt Staatschef Muammar Gaddafi dafür, dass sein Sohn Saif Al-Islam die besten Chancen hat, künftig die Geschicke des Landes zu lenken. Teil 2 der Serie "Das Prinzip Sohn".

Redaktion: Anne Allmeling / Stephanie Gebert