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Irene von Meyendorff, die "First Lady der glanzvollen UFA-Jahre", ist tot

16. Oktober 2001
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Bild: Ufa

Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Irene von Meyendorff starb im Alter von 85 Jahren in ihrer britischen Wahlheimat. Die Baronin hatte Deutschland 1961 verlassen, nachdem sie bei Dreharbeiten ihren zweiten Mann, den schottischen Schauspieler James Robertson-Justice, kennen gelernt hatte.

Von Meyendorff, die am 6. Juni 1918 in Reval geboren wurde, begann in den UFA-Studios in Berlin-Babelsberg zunächst eine Ausbildung als Cutter-Volontärin. Als dort bei Probeaufnahmen ihr Talent entdeckt wurde, ließ sie sich zu einer Schauspieler-Ausbildung überreden.

Nach dem Erfolg des 1935 gedrehten Films "Die letzten Vier von Santa Cruz" sowie Bühnenauftritten am Berliner Renaissance-Theater und der Volksbühne, ging es mit der Filmkarriere steil aufwärts. Es folgten Filme wie "Wen die Götter lieben", "Zwei Frauen", der Farbfilm "Opfergang" und der Spielfilm "Fahrendes Volk", in dem sie 1938 an der Seite von Hans Albers zu sehen war.

Nach dem Krieg spielte sie zunächst in Konstanz Theater und kehrte 1947 mit "Film ohne Titel" ins Kino zurück. Einer ihrer letzten Filme war "Rittmeister Wronski".