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Innenminister Mazedoniens und Albaniens: "Albanische Nationalarmee" keine Bedrohung für Mazedonien

10. Mai 2004
https://p.dw.com/p/51ZQ

Skopje, 8.5.2004, MIA, engl.

Größere Sicherheit an der gemeinsamen Grenze durch eine integrierte Grenzverwaltung und Zusammenarbeit, das waren die Themen der Gespräche zwischen den Delegationen der Innenminister Mazedoniens und Albaniens, Hari Kostov und Igli Toska. Nach dem Treffen erklärten beide Minister, die Grenze stelle einen Bereich für den freien Verkehr von Menschen, Gütern und Ideen, aber gleichzeitig eine unüberwindliche Barriere für das organisierte Verbrechen dar. (...)

Kostov und Toska stimmten darin überein, dass die Albanische Nationalarmee (ANA) (alban. Abkürzung AKSh - MD) keine Bedrohung der Sicherheit Mazedoniens darstelle.

"Das sind kleine Gruppen der ANA in Mazedonien, Kosovo und Albanien, kleine Gruppen von Einzelpersonen oder Dreiergruppen. Solche Strukturen existieren in Albanien, wo konkrete Maßnahmen eingeleite werden, um sie zu stoppen. Diese kleinen Gruppen werden von niemandem politisch oder finanziell unterstützt", so der mazedonische Innenminister.

Minister Toska sagte, die ANA stelle keine Bedrohung für Mazedonien dar. Es würden eine abschließende Gerichtsentscheidung und die Ergreifung konkreter Maßnahmen für den festgenommenen und freigekommenen Gafurr Adili erwartet. (...) (MK)