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In Almaty erstes Fortbildungsinstitut für Imame in der GUS eröffnet

12. September 2002

– Die Bildungseinrichtung soll in Zukunft internationalen Status erhalten

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Köln, 10.9.2002, DW-radio / Russisch

In der Hauptstadt des Südens Kasachstans, in Almaty, ist das erste Institut zur Fortbildung von Imamen in der GUS eröffnet worden. Derzeit gibt es in der Republik mehr als 1500 muslimische Geistliche. Viele von ihnen haben keine höhere geistliche Ausbildung, vor allem Imame aus entlegenen Gebieten und Bezirken.

Die Auswahl für das Fortbildungsinstitut wird auf der Grundlage von Empfehlungen getroffen, die von den für die kasachischen Gebiete zuständigen Imamen ausgesprochen werden. Das Alter der Kandidaten spielt dabei keine Rolle. Die Fortbildung dauert vier Monate. Spezielle Fächer werden von kasachischen Fachleuten unterrichtet. Die arabische Sprache und Literatur unterrichten Dozenten der Ägyptischen Universität für Kultur. Vor der Eröffnung des Instituts hatten sich bereits 30 Imame aus allen Gebieten Kasachstans für die Kurse eingetragen. Das Institut verfügt über ein Wohnheim und eine Bibliothek, die bereits mit mehr als 1000 Büchern in kasachischer und arabischer Sprache ausgestattet ist. Nach Abschluss der Fortbildung führt eine Expertenkommission Prüfungen durch. Erst danach wird ein Zeugnis über die erhaltene höhere geistliche Ausbildung ausgestellt. Im kommenden Jahr soll das Institut einen internationalen Status erhalten, damit Imame aus Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan, Turkmenistan und Ländern des fernen Auslands dort ihre Qualifikationen verbessern können. (MO)