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Biontech sorgt mit Impfstoff für Hoffnung

10. November 2020

Es geht um den Impfstoff von Biontech, darum, wer den Impfstoff bekommt und wer ihn entwickelt hat. Außerdem: Chinas Wirtschaft im Aufwind und der lange Weg zur EU-Agrarreform

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Die Stimmung an den Börsen ist blendend und viele Menschen atmen seit gestern wieder auf. Das deutsche Unternehmen Biontech hat mit seinem US-Partner Pfizer in Aussicht gestellt, dass möglicherweise noch in diesem Jahr ein Impfstoff zugelassen wird.

EU bislang noch ohne Vertragsabschluss mit Biontech

Die Masken wegschmeißen sollte man aber auf keinen Fall. Denn klar ist, für alle wird der Impfstoff in den nächsten Monaten nicht reichen. Laut Biontech soll der Impfstoff zwar gerecht verteilt werden. Unklar ist nur, an wen? Während sich die Amerikaner schon Impfdosen gesichert haben, hat die EU bislang noch keinen Vertrag mit Biontech unterschrieben.

Ugur Sahin lebt für die Forschung

Biontech ist ein Unternehmen, auf das die Welt schaut - und damit rückt auch der Mitgründer Ugur Sahin in den Blick. Er ist ein Mann, der für die Forschung lebt, über den wenig Privates in die Öffentlichkeit dringt und der nun in der Corona-Pandemie für neue Hoffnung gesorgt hat.

Chinas Wirtschaft im Aufwind

Wegen der stark steigenden Coronazahlen haben viele Europäische Länder zu drastischen Maßnahmen gegriffen und mehr oder weniger ihre Wirtschaft lahmgelegt. So ist die Impfstoffentwicklung nicht nur aus menschlichen Gründen, sondern auch aus wirtschaftlichen sehr wichtig. Anders sieht es in China aus. Dort gibt es nur noch wenig lokale Infektionsausbrüche und das tut auch der Wirtschaft gut.

EU-Agrarreform: Noch lange nicht am Ende

Bei den Verhandlungen darüber, wie die Agrarpolitik der EU nach 2020 aussehen soll, braucht es einen langen Atem. Schon im Frühjahr 2018 hatte die damalige EU-Kommission einen Entwurf vorgelegt. Die neue Kommission unter Ursula von der Leyen legte mit dem Green Deal noch einmal nach, um dem Klimaschutz mehr Gewicht zu geben. Vor wenigen Wochen folgten dann jeweils eigene Entwürfe vom EU-Parlament und dem EU-Rat. Und nun muss das Ganze irgendwie zusammengerührt werden. Etwas ändern wird sich aber erst im Jahr 2023, denn vorher gilt bereits eine Übergangsphase.

Technik: Felix Heinzelmann

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion