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Impf-Durcheinander in der EU

15. März 2021

Europäer werfen sich unfaires Impfen vor - Zehn Jahre Krieg in Syrien und die Folgen - UN-Konferenz zu Frauen in Führungspositionen

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In Deutschland wurden einige Corona-Regeln im März gelockert. Das geht manchen nicht weit genug, andere warnen dagegen vor der dritten Infektionswelle. Italien ist hier schon einen Schritt weiter. Weil die Infektionen wieder stark gestiegen sind, hat die Regierung dort erneut einen Lockdown verhängt, der seit diesem Montag in Kraft ist. In den meisten Regionen des Landes dürfen die Menschen ihre Häuser jetzt nur noch in dringenden Fällen verlassen, etwa zum Arbeiten, zum Einkaufen. Impfungen sind Italien nur sehr schleppend angelaufen. Das ist in vielen EU-Staaten ähnlich, aber nicht in allen. Und so werfen sich einige Länder in der Union anderen nun Unfairness vor.

Zehn Jahre Krieg in Syrien

Begonnen hat der Krieg in Syrien mit Protesten gegen Behördenwillkür am 15. März 2011. Seitdem wurden Hunderttausende getötet, und von den Überlebenden sind nach UN-Angaben 80 Prozent auf humanitäre Hilfe angewiesen. Um all dem zu entkommen, sind insgesamt fünfeinhalb Millionen Syrer ins Ausland geflohen. Unsere Reporterin hat Libanon eine syrische Familie getroffen, die anfangs noch gehofft hatte, dass es ihr bald besser gehen würde.

Waffenexporte stagnieren auf hohem Niveau

Der internationale Waffenhandel befindet sich nach Angaben des schwedischen Friedensforschungsinstituts Sipri nicht weit von dem Höchststand entfernt, den er kurz nach dem Ende des Kalten Krieges erreicht hatte. Fünf Länder sind dabei verantwortlich für drei Viertel der globalen Waffenexporte - und Deutschland gehört dazu. Erstmals seit langem waren die internationalen Waffenexporte aber ganz leicht rückläufig, auch wenn noch niemand weiß, woran das liegt.

Frauen in Führungspositionen

In der vergangenen Woche haben wir hier im Podcast viel über Frauen berichtet. Da war der Frauentag am Montag, dann der Equal Pay Day am Mittwoch, der auf die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern hinweisen soll. Die Frage, warum immer noch so weniger Frauen Führungspositionen in Politik und Wirtschaft erreichen, steht ab heute im Zentrum einer hochrangig besetzten Konferenz der Vereinten Nationen in New York.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jürgen Kuhn

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.