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Katastrophe

Immer mehr Tote durch Taifun "Lekima"

12. August 2019

Der Taifun "Lekima" hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Die Zahl der Toten steigt stetig. In der Provinz Zhejiang wurde ein ganzes Dorf ausgelöscht. Flughäfen bleiben geschlossen.

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China Taifun Lekima
In der Provinz Zhejiang hinterließ der Sturm schwere SchädenBild: Reuters

Die Zahl der Todesopfer durch Taifun "Lekima" in China ist auf mindestens 44 gestiegen. Außerdem werden noch 17 Menschen vermisst, wie chinesische Staatsmedien berichteten. "Lekima", der am Samstag mit heftigem Regen, hohen Wellen und Sturmböen die Ostküste Chinas erreicht hatte und weiter nach Norden zog, wütete tags darauf in der Provinz Shandong, wo mindestens fünf Menschen starben.

China Taifun Lekima
Rettungskräfte brachten die Menschen in SicherheitBild: Reuters

Dorf weggespült

In der Provinz Zhejiang kamen seit Samstag 38 Menschen ums Leben. Die meisten Opfer gab es im Dorf Yantan, nachdem ein durch starken Regen ausgelöster Erdrutsch einen Fluss angestaut hatte, wodurch ein künstlicher See entstand. Später brachen auch hier die Ufer und die Wassermassen überfluteten das Dorf. Such- und Rettungstrupps sind unentwegt im Einsatz. Allein in der Provinz Zhejiang mussten mehr als 183.000 Menschen evakuiert werden. Lokale Behörden berichteten von Schäden in der Höhe von mindestens 211 Millionen Dollar.

Mehr als 3200 Flüge mussten wegen des Taifuns gestrichen werden, berichtete der staatliche Rundfunk. In Peking, Shanghai und anderen Städten waren die Flughäfen geschlossen worden.

China Taifun Lekima
Am Samstag hatte "Lekima" mit heftigem Regen, Wellen und Sturmböen das Festland erreichtBild: picture-alliance/dpa/Imaginechina/hao Jianpeng

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, waren im Vorfeld auf der Strecke des Taifuns mehr als eine Million Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.

as/uh (afp, dpa, ape)