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Politik

Im Krisenmodus - Arbeitsdruck bei der EZB

13. Mai 2015

Gerade erst wurde die neue Zentrale in Frankfurt eingeweiht, schon brodelt es hinter den glänzenden Fassaden der Europäischen Zentralbank. An allen Fronten kämpft die EZB gegen die Euro-Krise. Doch mehr Macht und Einfluss bedeutet auch mehr Arbeit für die Mitarbeiter. Zu viel? Die Gewerkschaft schlägt Alarm.

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Banken-Stresstest, Stabilisierung der Euro-Zone, Aufsicht über 120 Banken in Europa und nicht zuletzt der Umzug selbst haben manche EZB-Banker an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht. Sie fühlen sich im ständigen Krisenmodus. Die EZB-Gewerkschaft IPSO fordert seit Jahren eine Aufstockung des Personals. Und stößt damit auf Widerstand vor allem bei den nationalen Notenbanken. Es heißt, die hätten wenig Interesse daran, die europäische Zentrale in Frankfurt zu groß und mächtig werden zu lassen. Laut der Gewerkschaft IPSO, International and European Public Services Organisation, seien fast ein Drittel der Mitarbeitern akut von Burnout gefährdet. Die Daten entstammen einer Befragung von rund 900 Mitarbeitern. Made in Germany-Reporterin Claudia Laszczak befragt die Währungshüter zum Arbeitsdruck in Europas wichtigster Bank.