Ist ein folgenschwerer Handelskrieg zwischen den USA und China noch zu verhindern? Heute öffnet sich zumindest ein winziges Fenster der Hoffnung. In Washington setzen sich Vertreter der beiden Länder zu Gesprächen auf "Arbeitsebene" zusammen. Es steht viel auf dem Spiel. Denn ab Donnerstag sollen neue US-Strafzölle in Kraft treten - für chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden Dollar. Und China hat bereits angekündigt, mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Kein Wunder, dass die Akteure an den Finanzmärkten dementsprechend gespannt nach Washington blicken.
US-Kongress greift durch
Die Furcht vor schärferen US-Wirtschaftsstrafen gegen Russland hat den Rubel an diesem Mittwoch deutlich geschwächt. Zeitweise gab die russische Landeswährung gegenüber dem US-Dollar um knapp ein Prozent nach. Der Grund: Heute traten neue Sanktionen in Kraft - und US-Spitzenpolitiker machten deutlich, Russland in Zukunft noch "mehr wirtschaftliche Schmerzen" bereiten zu wollen, falls das Land sein Verhalten nicht grundlegend ändert.
Staatliche Hilfszahlungen
Die monatelange Dürre hat in der deutschen Landwirtschaft große Schäden verursacht. Schon vor einigen Wochen hatte der Deutsche Bauernverband eine Milliarde Euro Nothilfe vom Staat für die betroffenen Bauern gefordert. Ganz so viel Geld soll aber nicht fließen - das wurde heute von der Landwirtschaftsministerin in Berlin klargestellt.
Hoch hinaus in Anderlecht
Strenggenommen ist die Dachfarm im Brüsseler Stadtteil Anderlecht die größte ihrer Art in Europa. Hier werden Tomaten, Kräuter und Salat angebaut - und gleichzeitig Fische gezüchtet. Und mit dem Wasser, in dem sie schwimmen, wird dann das Gemüse gedüngt. Die Tomaten aus Anderlecht sind saftig und knallrot und schmecken überhaupt nicht nach Fisch.
Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Gianni die Biase