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Ifo-Index legt unerwartet stark zu

22. November 2013

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im November unerwartet stark aufgehellt. Die befragten Manager schätzen ihre Geschäftslage und die Aussichten besser ein als zuletzt.

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Industriemechaniker Viktor Kaftan montiert in Ditzingen (Baden-Württemberg) beim Maschinenbauer Trumpf einen Co2-Laser (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der Ifo-Geschäftsklimaindex kletterte von 107,4 Punkten im Vormonat auf 109,3 Punkte, wie das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München mitteilte. Experten hatten nur mit einem leichten Anstieg des Konjunkturbarometers gerechnet. "Die deutsche Wirtschaft blickt zuversichtlich auf die kommenden Wintermonate", erklärte der scheidende Ifo-Konjunkturchef Kai Carstensen.

Der Ifo-Index gilt als wichtigstes Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft. Er wird aus der monatlichen Befragung von rund 7000 Unternehmen aus Industrie, Einzel- und Großhandel sowie aus der Bauwirtschaft ermittelt. Im November schätzten die Firmen vor allem ihre Zukunftsaussichten erheblich besser ein als zuvor. Der Index für die Geschäftserwartungen legte von 103,7 auf 106,3 Punkte zu. Aber auch mit ihrer derzeitigen Lage zeigten sich die Unternehmen zufriedener, entsprechend stieg der Lage-Index von 111,3 auf 112,2 Punkte.

Im Vormonat hatte der Frühindikator nach zuvor fünf Anstiegen in Folge überraschend leicht nachgegeben. Volkswirte sahen darin allerdings ein vorübergehendes Phänomen. Sie gehen fest davon aus, dass sich die Konjunkturerholung in Deutschland fortsetzt.

dh/sti (rtr, dpa)