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ifo-Chef Fuest: Darum schwächelt das Geschäftsklima

Thomas Kohlmann
25. August 2021

Gedämpfte Erwartungen - was steckt hinter den enttäuschenden Zahlen beim aktuellen ifo-Index?+++Boom ohne Ende - wie geht es der digitalen Spiele-Branche zum Start der Gamescom?

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Die Schließung eines wichtigen Terminals im zweitgrößten Frachthafen Chinas vor zwei Wochen hat die angespannten globalen Lieferketten zusätzlich belastet. Ab heute wird das Terminal schrittweise wieder geöffnet. Aber die Rückstaus in den chinesischen Häfen lösen sich erst allmählich auf.

"Demografie bleibt das Schlüsselproblem"

Auch wenn das gesperrte Terminal in Ningbo wieder hochgefahren wird - die Lieferprobleme im internationalen Warenverkehr halten an. Das ist ein zentraler Grund für die enttäuschenden Zahlen, die heute das ifo-Institut in München vorgelegt hat. Im August ist nämlich der ifo-Geschäftsklimaindex den zweiten Monat in Folge ins Minus gedreht: und zwar überraschend stark auf 99,4 Punkte, von 100,7 Zählern im Juli. Was hinter den Zahlen steckt und wie der Blick auf die nächsten Monate aussieht – darüber habe ich mit dem Chef des ifo-Instituts, Clemens Fuest, gesprochen.

Börsenstars aus der Games-Branche

In Köln beginnt heute die Gamescom. Wie im letzten Jahr findet die Veranstaltung digital statt. Die Rahmenbedingungen sind gut - denn der Umsatz mit Computer- und Videospielen steigt. Mittlerweile werden damit Milliarden verdient- auch an der Börse.

Branchenverband sieht Licht und Schatten

In Deutschland sind im ersten Halbjahr knapp 4,6 Milliarden Euro mit Spielen umgesetzt worden. Und damit rund 20 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Der Großteil des Umsatzes wird aber mit Spielen gemacht, die im Ausland entwickelt werden. Mein Kollege Nicolas Martin hat sich darüber mit Felix Falk - dem Geschäftsführer von game, dem Lobbyverband der Spielebranche - unterhalten und ihn gefragt, woran es liegt, dass so wenig in Deutschland entwickelt wird.

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Redakteur am Mikrofon: Thomas Kohlmann
Technik: Christoph Groove