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Hülkenberg verlässt Force India

14. Oktober 2016

Das Formel-1-Team Force India bestätigt den Abschied von Nico Hülkenberg zum Saisonende. Der deutsche Formel-1-Pilot ist sich bereits mit einem Konkurrenzteam über einen Wechsel einig.

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Nico Hülkenberg 15.11.2013
Bild: picture-alliance/dpa

Der Wechsel von Nico Hülkenberg von Force India zu Renault zur kommenden Formel-1-Saison ist perfekt. Wie der französische Rennstall mitteilte, erhält Hülkenberg einen "mehrjährigen Vertrag" bei dem Werksteam. "Renault war schon immer ein großer Name in der Motorsport-Welt. Es ist immer mein Traum gewesen, für ein Hersteller-Team zu arbeiten", sagte Hülkenberg, dessen bis 2017 laufender Vertrag bei Force India zum Saisonende aufgelöst wird.      

Renault-Motorsportchef Jerome Stoll erklärte: "Für unseren nächsten Schritt brauchen wir einen erfahrenen Fahrer, der hungrig auf Podestplätze ist. Nico erfüllt diese Rolle perfekt. Er ist ein sehr talentierter, engagierter und motivierter Fahrer." Mehrere deutsche und britische Medien hatten zuvor übereinstimmend berichtet, der 29-Jährige habe bei den Franzosen bereits einen Dreijahresvertrag unterzeichnet, der ihm rund 18 Millionen Euro Grundgehalt einbringen soll.

"Wäre falsch, ihm den Weg zu verbauen"

"In fünf gemeinsamen Jahren ist Nico ein echter Freund geworden, der großen Anteil am Erfolg des Teams hat", teilte Force-India-Teamchef Vijay Mallya in einem Statement mit. Hülkenberg, der mit 271 Punkten mehr Zähler als jeder andere Pilot für Force India herausgefahren hat, sei "ein herausragender Fahrer", sagte Mallya weiter: "Das Team respektiert seine Entscheidung. Es wäre falsch, ihm den Weg zu verbauen."

 

 

Hülkenberg  fährt derzeit seine vierte Saison für den privaten Rennstall. Er hatte bei dem indischen Team ursprünglich noch einen gültigen Vertrag für die kommende Saison. Der Le-Mans-Sieger von 2015 bestritt seit 2010 bislang 111 Formel-1-Rennen für Force India, Sauber und Williams. Als beste Platzierung erreichte er dreimal den vierten Platz, zuletzt Ende August beim Großen Preis von Belgien in Spa.

og/tk (sid, dpa)