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Hollywood streitet über NFT

18. November 2021

Hollywoodstudio verklagt Tarantino +++ Der Ergebnis unserer NFT-Auktion +++ Und Rückblick auf ein Ereignis, das bis heute Folgen hat für die Aktienkultur in Deutschland 

https://p.dw.com/p/43C4Y

Autohersteller in der Europäischen Union haben weiter mit Absatzproblemen zu kämpfen. Im Oktober ist die Zahl der verkauften Neuwagen zum vierten Mal in Folge gesunken, es war sogar der stärkste Rückgang seit 1990.

Miramax verklagt Tarantino wegen NFTs

Der Hollywood-Starregisseur Quentin Tarantino streitet sich mit dem Filmstudio Miramax vor Gericht. Auslöser war Tarantinos Ankündigung, Auszüge aus seinem Drehbuch für den Film "Pulp Fiction" als NFTs verkaufen zu wollen. NFTs - wir haben hier in dieser Woche schon mehrfach darüber berichtet - sind eine Art Echtheitszertifikat, mit der digitale Dateien wie Fotos, PDFs oder Videos als Originale ausgezeichnet werden.

Bilanz der DW-Auktion

Wenn sich ein Hollywoodstudio mit Tarantino vor Gericht streitet, kann man davon ausgehen, dass es dabei um gewaltige Summen geht. 

Nicht ganz so gewaltig war die Summe, die die Versteigerung der DW-Wirtschaftsredaktion gestern auf einer Auktionsplattform im Internet eingespielt hat. Etwas mehr als 500 US-Dollar kamen zusammen, das Geld geht an die Organisation Reporter ohne Grenzen. 

Zur Erinnerung: Angeboten hatten wir das NFT eines kurzen animierten Videos, das im Wesentlichen aus dem Wort Pressefreiheit in 30 Sprachen der DW bestand. Wir wollten so besser verstehen, wie diese Technologie funktioniert. Nun sind 500 Dollar nicht zu verachten, aber doch weit entfernt von den Hundertausenden Dollar, die einige NFTs von Internet-Memes, Emojis oder auch Zeitungsseiten schon eingespielt haben. Wie also funktioniert dieser noch neue Markt, was treibt die Anleger dort um? Mein Kollege Nicolas Martin hat darüber mit Sven Wagenknecht gesprochen, er ist Mitgründer und Chefredakteur der Medienplattform BTC Echo, bei der sich alles um Bitcoin und andere Kryptowährungen sowie die damit verbundenen Technologien dreht.

25 Jahre T-Aktie

Von einem Spekulationsobjekt zum nächsten, von NFTs zu Aktien. 25 Jahre ist es inzwischen her, dass deutsche Kleinsparer von einer Aktieneuphorie erfasst wurden, die kurz darauf in einen gewaltigen Kater umschlug. Es geht um Aktien der Deutschen Telekom, die sogenannte T-Aktie wurde erstmals am 18. November 1996 gehandelt. Der Börsengang des früheren Staatskonzerns war von einem gewaltigen Werberummel begleitet, um auch Anleger ohne Aktienerfahrung für die vermeintlich sichere Volksaktie zu begeistern.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Felix Heinzelmann

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.