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Hoffnung im Kampf gegen HIV

1. Dezember 2010

Erfolgsmeldungen zu HIV/AIDS+++Partnerschaft für EU und Afrika+++Flüchtlingstheater aus Berlin

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Bild: AP

Eigentlich sieht es ja jedes Jahr zum Welt-AIDS-Tag gleich aus: Horrormeldungen aus Afrika tauchen überall in den Medien auf. Jetzt verbreitet die UN-AIDS-Behörde zum ersten Mal seit langem Hoffnung: Besonders im Süden, der von der Pandemie am schwersten betroffenen ist, scheint sich endlich etwas zum Positiven zu bewegen.

Zusammen stark?

Eine engere Partnerschaft - das wünschen sich Europa und Afrika. Jedenfalls steht das so in der Abschlusserklärung des EU-Afrika-Gipfels von Tripolis. Zwei Tage lang haben Vertreter von Europäischer und afrikanischer Union in Libyen über eine bessere Zusammenarbeit diskutiert. Und das nicht immer harmonisch: Gastgeber Gaddafi hat die Bühne mal wieder für sich genutzt: Wenn es nach ihm geht, dann soll die EU Libyen mehrere Milliarden zahlen. Dafür verspricht er, afrikanische Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa abzufangen.

Theater für Menschenrechte

Ein Thema beim EU-Afrika-Gipfel waren mal wieder die afrikanischen Flüchtlinge. Flüchtlinge, die die gefährliche Überfahrt nach Europa oft mit dem Leben bezahlen. Viele Tausende Menschen ertrinken jährlich im Mittelmeer, wer es bis nach Europa schafft, landet in unwürdigen Internierungslagern und wird anschließend abgeschoben. Unter anderem auch nach Libyen, wo ihnen nochmal eine harte Gefängnisstrafe droht. "SOS for Human Rights" heißt ein neues Theaterstück für Jugendliche, das die traurige Wahrheit über Europas Außengrenzen thematisiert. Das Stück basiert auf Tatsachenberichten von minderjährigen Flüchtlingen.

Redaktion: Christine Harjes