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Kraus Quali-Vierter

Tobias Oelmaier (sid/dpa)5. Januar 2014

Die deutschen Skispringer zeigen bei der Qualifikation zum letzten Springen der Vierschanzentournee in Bischofshofen gute Leistungen. Tagesbester ist der Slowene Peter Prevc.

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Vierschanzentournee Bischofshofen - Marinus Kraus
Marinus Kraus hinterlässt in der Qualifikation einen starken EindruckBild: picture-alliance/dpa

Ende gut, alles gut? Wohl kaum. Für die deutschen Skispringer geht es zum Abschluss der Vierschanzentournee in Bischofshofen um Schadensbegrenzung. Drei von ihnen hatten zum erweiterten Favoritenkreis gezählt, bislang hat es aber noch kein DSV-Athlet aufs Podium geschafft, geschweige denn in der Gesamtwertung auf einen vorderen Platz. Hier ist Michael Neumayer als Zwölfter bester Deutscher.

Immerhin, den Qualifikationssprung zum Schlusswettbewerb in Bischofshofen überstanden alle sieben deutschen Skispringer. Dabei zeigte besonders Youngster Marinus Kraus mit seinem Flug auf 138,5 Meter und Platz vier eine starke Vorstellung. Richard Freitag belegte mit 137 Metern den sechsten Platz. Beide dürfen sich damit Hoffnungen auf eine vordere Platzierung im eigentlichen Wettbewerb am Montag (06.01.2014) machen.

Severin Freund dagegen, der mit großen Hoffnungen in die Tournee gestartet war, musste sich nach einem schwachen Sprung auf 126,5 Meter mit Rang 31 zufrieden geben. Andreas Wellinger, der durch seine gute Weltcup-Platzierung ebenfalls vorqualifiziert war, landete nach 132,0 Meter und belegte Platz 14. Ebenfalls dabei: Michael Neumayer, Andreas Wank und Karl Geiger.

Duell Diethart - Ammann erwartet

Vierschanzentournee Bischofshofen - Peter Prevc
Profiteur der Bedingungen und des Umstandes, dass die Favoriten nicht alles zeigten: Peter PrevcBild: picture-alliance/AP

Die stärkste Vorstellung auf der traditionsreichen Paul-Außerleitner-Schanze bot der Slowene Peter Prevc (140,0 Meter), der die Prämie von 2000 Euro für die Tagesbestleistung kassierte. Rang zwei belegte der Tournee-Führende Thomas Diethart aus Österreich (135,5) vor dem Norweger Anders Jacobsen (138,5).

Oberstdorf-Sieger Simon Ammann aus der Schweiz, der vor dem großen Showdown auf Rang zwei der Gesamtwertung liegt, verzichtete erneut auf seinen Qualifikationssprung. "Ein Ruhetag bringt mir viel", sagte der 32-Jährige, der im ersten Durchgang auf Diethart trifft. Der Drittplatzierte Thomas Morgenstern (Österreich/134,0) wurde Neunter.