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Hockey-Herren scheitern im Viertelfinale

15. Januar 2014

Die deutschen Hockey-Männer scheiden beim Endturnier der World League bereits im Viertelfinale aus. Die Olympiasieger von London scheitern in Neu Delhi am ewigen Rivalen Niederlande.

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Deutschlands Torhüter Nicolas Jacobi (2.v.l.) und der Niederländer Jeroen Hertzberger (l.) in Aktion (Foto: EPA/HARISH TYAGI dpa Bildfunk)
Bild: picture-alliance/dpa

Die deutschen Hockey-Herren haben beim Endturnier der World League den Einzug ins Halbfinale verpasst. Die Olympiasieger von London scheiterten nach schwacher erster Hälfte mit 1:2 (0:2) am Dauerrivalen Niederlande. Dabei wurde dem Team von Trainer Markus Weise kurz vor dem Abpfiff der vermeintliche Ausgleich durch eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung aberkannt.

"Ich hatte ja von Beginn an gesagt, dass mir hier Ergebnisse und Platzierung unwichtig sind", sagte Weise: "Wir hätten aber gern noch weiter gegen die Top-Teams gespielt, um uns mit Blick auf die WM weiter zu entwickeln. Aber das muss man sich verdienen - und heute haben wir es einfach nicht verdient gehabt."

Kein Tor trotz Videobeweis

Die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) wurde von Oranje kalt erwischt. Bereits wenige Sekunden nach dem Anpfiff musste Torhüter Nicolas Jacobi eine Strafecke von Mink van der Weerden passieren lassen (2. Minute), nicht viel später erhöhte Seve van Ass auf 2:0 (6.). Erst nach dem Wechsel legte der Europameister von 2013 deutlich zu und kam folgerichtig zum Anschlusstreffer durch Kapitän Oliver Korn (38.). Kurz vor dem Schlusspfiff traf Torjäger Thilo Stralkowski zum Ausgleich - doch das Tor fand nach Analyse der Videobilder keine Anerkennung (68.).

Deutschland trifft nun in der Platzierungsrunde am Freitag (17.01.2013, 15.30 Uhr MEZ) auf Indien, das am Mittwoch gegen Australien mit 2:7 (2:3) unterlag. "Für die Spieler geht es darum, Punkte zu sammeln, um sich für die WM zu empfehlen", sagte Weise: "Dafür gibt es hier nun noch zwei Chancen. Klar ist aber auch: Bei einigen wird die Punktezahl nicht reichen, wenn sie sich weiter so präsentieren wie heute in der ersten Hälfte."

ck/kd (sid, dpa)