Hippotastisch! 10 Dinge über Flusspferde, die Sie staunen lassen
Sie sind riesige Veganer mit gefährlichen Kampfzähnen und geben mit der Größe ihrer Kothaufen an. Hippos produzieren ihre eigene Sonnenmilch und ihre Kiefern haben die Wucht eines Vorschlaghammers.
Wassergeburten
Flusspferde bringen ihren Nachwuchs unter Wasser zur Welt. Hippo-Babys können sofort schwimmen. Außerdem können sie auch unter Wasser gesäugt werden. Dabei atmet das Flusspferdbaby tief ein und schließt beim Tauchgang die Ohren und Nüstern.
Kampfzähne
Der rundlich und gemütlich aussehende Riese hat Zähne, die nur fürs Kämpfen zuständig sind. Die Schneidezähne und Eckzähne von Hippos sind riesig und messerscharf. Denn die unteren Eckzähne schleifen mit der hinteren Kante gegen die Vorderkante der oberen Zähne. Mit dieser scharfen Waffe können Hippos sogar die dicke Haut anderer Flusspferde durchstoßen.
Fette Haufen
Wer hätte gedacht, dass manch einer gerne mit der Größe seines Kothaufens angibt. Flusspferde erkennen an der Masse ihrer Ausscheidung, ob sie den Kampf mit dem Artgenossen aufnehmen können.
Nachtaktive Veganer
Ein Hippo kann bis zu 4,5 Tonnen wiegen und ernährt sich trotzdem ausschließlich vegan! Bei Sonnenuntergang verlassen die Tiere das Wasser und gehen an Land, um dort stundenlang zu grasen. Bei Sonnenaufgang geht es dann wieder zurück ins seichte Wasser, wo sich die Flusspferde ausruhen. Wasserpflanzen naschen sie normalerweise nicht.
Körpereigene Sonnenmilch
Flusspferde geben ein rot-orangenes Sekret ab, das bei Ihnen wie Sonnenmilch wirkt. Die roten Pigmente sind für ultraviolettes Licht undurchlässig und wirken antibakteriell. Das hilft Krankheiten zu vermeiden.
Lebensgefährlich für Menschen
Flusspferde können auch für uns gefährlich werden, wenn sie sich bedroht fühlen. In Afrika sterben mehr Menschen durch Flusspferd-Attacken oder Unfälle als durch andere Großtierarten, wie Elefanten oder Löwen. Hippos können ihr Maul bis zu 1,2 Meter weit öffnen und Dinge mit der Wucht eines Vorschlaghammers zertrümmern.
Außenkühlung
Die Tiere haben keine Schweiß- und Talgdrüsen. Somit können Flusspferde nicht schwitzen und sind auf Gewässer zur Abkühlung angewiesen.
Dicke Haut
Die Haut von Flusspferden besteht aus drei Schichten. Damit besitzt ein 1500 kg schweres Tier ein Hautgewicht von über 270 kg! Das gibt ihnen einen guten Schutz. Trotzdem können sie durch die dicke Haut noch viel wahrnehmen.
Schnelle Riesen
Flusspferde sind nach Elefanten und Nashörnern die drittgrößten Landsäugetiere. Trotz ihrer behäbigen Anmutung können sie immerhin bis zu 30 km/h schnell laufen. Springen können sie allerdings nicht.
Asozial und anonym
Obwohl Flusspferde in geselligen Gruppen mit bis zu 50 Tieren leben und auch Körperkontakt haben, interessieren sie sich nicht besonders für Ihre Artgenossen. Hippos sind prinzipiell Einzelgänger, weshalb die Zusammensetzung der Gruppen häufig wechselt. Nur Mütter und Kinder bleiben zusammen, bis die Kleinen selbstständig sind.
Und warum sagt man Nilpferd?
Flusspferde wurden erstmals am Ufer des Nils entdeckt, daher gab man ihnen zuerst diesen Namen. Der Begriff ist aber veraltet und am Nil leben diese Tiere mittlerweile auch nicht mehr. Dafür aber etwa in Südafrika, wie diese Flusspferd-Familie.