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Hilfsorganisationen auf dem Weg nach Sumatra

1. Oktober 2009

Probleme der Helfer und Rettungsmannschaften im Erdbebengebiet +++ Feierlichkeiten zu 60 Jahren Volksrepublik China +++ Die Wahrnehmung Chinas in Deutschland +++ China - Taiwan: eine schwierige Nachbarschaft

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Zerstörungen in Padang (Foto: AP)
Zerstörungen nach dem zweiten Erdbeben im Westen von SumatraBild: AP

Deutsche Helfer wollen ins Bebengebiet nach Sumatra

Die indonesische Insel Sumatra ist mittlerweile von einem zweiten schweren Erdbeben erschüttert worden. Am schlimmsten von diesen Beben betroffen sind die Menschen rund um die westlich gelegene Großstadt Padang auf Sumatra - und genau dahin wollen auch die deutschen Hilfsorganisationen ihre Mitarbeiter schicken. Martin Kunstmann vom Arbeiter Samariter Bund ist in der indonesischen Stadt Yogyakarta und koordiniert dort einige Helfer. Tobias Öhlmeier hat mit ihm gesprochen.

60 Jahre Volksrepublik China - Feierlichkeiten

Jubiläum in Peking (Foto: AP)
Offizielle Feiern zum Jahrestag in PekingBild: AP

Als der kommunistische Führer Mao Tse Tung vor 60 Jahren den neuen Staat ausrief, war noch nicht klar, ob und wie sich das auch schon damals riesige Reich entwickeln wird. Heute ist China nicht nur das bevölkerungsreichste Land der Erde, sondern auch eines der wirtschaftlich erfolgreichsten, obwohl man an der Einparteien-Herrschaft der Kommunisten festgehalten hat. Und diese Herrscher feiern in der Hauptstadt Peking ihren Jahrestag mit großen Umzügen und Militärparaden.

Von der "gelben Gefahr" zum Wirtschaftspartner

Als vor 60 Jahren die Volksrepublik gegründet wurde, endete für China ein jahrzehntelanger Bürgerkrieg. Erst schottete sich das Land fast von der Welt ab, aber mit der beginnenden Konsolidierung von Wirtschaft und Gesellschaft kehrte China, wenn auch zunächst langsam, zurück auf die Weltbühne. Seitdem suchen der Westen und insbesondere auch Deutschland nach dem richtigen Verhältnis zum bevölkerungsreichsten Land der Erde.

China-Taiwan: eine schwierige Nachbarschaft

Als die Volksrepublik ausgerufen wurde, flohen die so genannten Nationalchinesen unter ihrem Führer Tschiang Kai Tschek auf die Insel Taiwan. Ursprünglich wollten sie in ganz China eine Republik nach mehr oder weniger "westlichem" Muster errichten, was ihnen die Kommunisten verwehrten und sie zu ihren Feinden machte. Unter Tschiang Kai Tschek trennte sich die Insel von China, was von der Volksrepublik aber niemals akzeptiert wurde. Nach wie vor betrachtet die Pekinger Führung Taiwan als abtrünnige Provinz. Bei den momentanen Feierlichkeiten ist Taiwan auch präsent - ohne die Mithilfe der Taiwanesen.

Redaktion: Ralf Buchinger/Thomas Latschan