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Hilfe? Nein danke!

7. Januar 2009

ausländische Hilfsorganisationen in Äthiopien sollen komplett unpolitisch werden. Das jedenfalls hat die äthiopische Regierung jetzt per Gesetzt bestimmt. Für die Arbeit der Organisationen hat das fatale Folgen.

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Regiert mit eiserner Hand: Meles ZenawiBild: dpa

Premierminister Meles Zenawi ist bekannt für seinen rabiaten Umgang mit Kritikern.In den vergangenen Jahren hatte er mehrfach Gegner seiner Politik verhaften lassen. Da passt die Einschränkung der Freiheit für die NGOs nur zu gut ins Bild. Viele müssen sich jetzt überlegen, ihre Arbeit in Äthiopien ganz einzustellen.

Krankenversicherung für Arme

Mücke
Ohne Medikamente endet ihr Stich oft tödlichBild: dpa

Wer in Deutschland krank wird, geht zum Arzt. In Afrika sieht das ganz anders aus: Für die meisten Afrikaner kostet ein Arztbesuch zu viel Geld. Krankheiten, die in Industriestaaten problemlos heilbar sind werden so oft zu einer tödlichen Bedrohung. Im Senegal hilft jetzt ein neues Krankenkassensystem. So soll jeder die medizinische Hilfe bekommen können, die er braucht.

Musiktipp: Didier Awadier

Man könnte ihn das soziale Gewissen unter den afrikanischen Musikern nennen: Der Senegalese Didier Awadi rappt gegen die Globalisierung und für eine menschlichere Wirtschaftsordnung. Bekannt wurde Awadi mit dem HipHop-Duo "Positive Black Soul". Seit einigen Jahren rappt er ohne seinen Duo-Partner für eine bessere Welt. In seinem Song "Jamais vue" geht's allerdings mal gar nicht um Politik sondern einfach nur um Spaß. Dazu passt, dass Awadi hier in der Tradition der Coupé-Decalé-Tanzmusik aus der Elfenbeinküste singt. "So einen Hit hat's noch nie gegeben", heißt es da. "Der läuft von morgens bis abends und von Paris bis Dakar."

Redaktion: Christine Harjes