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Heimkehr nach Griechenland

Mariel Müller
16. Dezember 2016

Ein junger Grieche kehrt voller Hoffnungen in sein Land zurück +++ Gute Absicht, schlechte Umsetzung: Indiens großes Geldexperiment +++ Wegwerfverbot per Gesetz: Frankreichs Kampf gegen Lebensmittelverschwendung

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Zurück in die Heimat

Mit "Brain-Drain" bezeichnet man die Abwanderung von hoch qualifizierten Arbeitskräften ins Ausland. Ein 34-jähriger Grieche hat genau das Gegenteil gemacht: Dimitri kehrte nach Jahren in Schottland nach Athen zurück. Hier wollte er in der Musikindustrie sein Geld verdienen. Der Zeitpunkt für seine Rückkehr hätte jedoch nicht schlechter sein können: Damals stand Griechenland noch vor der Krise, heute ist es mittendrin.

Indiens großes Geldexperiment

Die indische Regierung sagt der Korruption mit einer radikalen Strategie den Kampf an: Sie erklärt die beiden wichtigsten Banknoten, 500 und 1000 Rupien, kurzerhand für wertlos – und löst damit ein Chaos aus. Fabriken schließen, Wanderarbeiter werden arbeitslos, Händler machen kaum noch Umsatz. Kein Wunder: In Indien werden 90% aller Transaktionen mit Bargeld abgewickelt. Das soll sich in Zukunft ändern, wenn es nach Premier Narendra Modi geht.

Frankreichs Kampf gegen Lebensmittelverschwendung

18,4 Milliarden Tonnen Lebensmittel landen jedes Jahr in Deutschland auf dem Müll. Die Franzosen kommen sogar auf bis zu 20 Milliarden Tonnen jährlich. "Assez!" "Genug!", sagt die französische Regierung und zwingt Supermärkte ab sofort per Gesetz dazu, Lebensmittel an Hilfsorganisationen zu spenden. Ein gewaltiger logistischer Aufwand, denn die Nahrungsmittel dürfen nicht abgelaufen beim Empfänger ankommen. Für die Banque Alimentaire, die größte Sammelstelle für Lebensmittel in Frankreich, ist das Fluch und Segen zugleich.

Brexit – Was passiert 2017?

Was wird das nächste Jahr für die Briten bringen? Das fragen sich nicht nur die Inselbewohner, sondern auch viele Europäer. Ende März will Premierministerin Theresa May das formale Austrittsverfahren einleiten. Ab dann beginnt die Uhr zu ticken: Zwei Jahre haben Brüssel und London Zeit über ihre künftige Beziehung zu verhandeln. Was wird es werden? Ein harter oder eher weicher Brexit?

Redakteurin am Mikrofon: Mariel Müller
Technik: Lennart Lippold