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Hanse Sail mit positiver Bilanz

15. August 2016

Trotz schlechten Wetters waren die Organisatoren der Großveranstaltung mit dem Zuschauerinteresse zufrieden. Etwa eine Million Menschen besuchten die Segelveranstaltung. Eine Premiere sorgte für Aufsehen.

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Hanse Sail 2016 in Rostock
Bild: picture-alliance/dpa/J. Büttner

Auch in diesem Jahr herrschte großer Andrang in Rostock-Warnemünde. Die Veranstalter der 26. Hanse Sail sprachen von einer Million Besuchern und zeigten sich hoch zufrieden. Das in den ersten Tagen regnerische Wetter habe jedoch einigen Händlern geringere Umsätze beschert.

Ganz anders die Situation bei den Schiffseignern: Rund 20.000 Tickets seien für Ausfahrten auf rund 90 Segelschiffen verkauft worden. Insgesamt nahmen 180 historische und aktuelle Segler an der Hanse Sail 2016 teil, eine der größten Segelveranstaltungen der Welt. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, kam es trotz des großen Andrangs nur zu einer leichten Kollision. Verletzt wurde niemand.

Hanse Sail 2016 in Rostock
Die Veranstalter freuten sich über eine Million BesucherBild: picture-alliance/dpa/J. Büttner

Friedliches Volksfest

Auch an Land blieb es nach Polizeiangaben ähnlich friedlich. Lediglich 34 Strafanzeigen mussten die Ordnungshüter aufnehmen, die meisten davon wegen mehrerer Schlägereien zwischen alkoholisierten Besuchern am Sonnabend.

Zu den Hauptattraktionen bei der Hanse Sail zählte die sogenannte Geschwaderfahrt am Sonnabend, bei der sich viele der teilnehmenden Schiffe dem Publikum präsentierten.

Hanse Sail 2016 in Rostock
Die große Geschwaderfahrt bei der Hanse Sail 2016Bild: picture-alliance/dpa/B. Wüstneck

Japanische Marine erstmals dabei

Eine Premiere besonderer Art feierte das diesjährige Seglertreffen am Freitag: Erstmals waren in Rostock Marineschiffe aus Japan zu Gast. Die beiden Zerstörer "Setoyuki" und "Asagiri" machten jedoch nicht am Marinestützpunkt Hohe Düne fest. Wegen ihres größeren Tiefgangs wurden die Schiffe zum Überseehafen gelotst.

Marineschulschiffe aus aller Welt sind regelmäßig Gäste der Hanse Sail. "Wir freuen uns immer, wenn wir ausländische Gäste haben. Das zieht mehr Besucher an unseren Stützpunkt", sagte Fregattenkapitän Helmut Greve vom Marinekommando Rostock. Das deutsche Segelschulschiff "Gorch Fock", fast schon Stammgast der Sail, fehlte in diesem Jahr wegen eines Werftaufenthalts.

mak/jm (dpa, ndr.de)