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Hans Holbein: Der reiche Kaufmann Gisze

17. Juni 2019

Hans Holbein soll Anfang des 16. Jahrhunderts den Kaufman Gisze porträtieren. Aber nicht irgendwie: Jeder soll sehen, wie wohlhabend er ist.

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Umgeben von seinem Wohlstand sitzt der Danziger Kaufmann Georg Gisze in der Mitte des Porträts, das Hans Holbein 1532 von ihm anfertigte: in den Händen einen Geschäftsbrief; vor ihm ein feiner Teppich, darauf eine venezianische Glasvase und ein technisches Meisterwerk, eine kleine Tischuhr. All dies muss damals ein Vermögen gekostet haben. 

Das Gemälde von Hans Holbein dem Jüngeren hängt in der Gemäldegalerie in Berlin. Direkt nebenan, im Kunstgewerbemuseum, kann man ein paar der Dinge, die im Porträt abgebildet sind, in Vitrinen begutachten. Dort sind auch Teppiche mit dem Muster zu sehen, wie Holbein es gemalt hat. Dies tat er so präzise, dass Teppiche dieser Art bis heute "Holbein-Teppiche" genannt werden.

Hier geht es zu weiteren Videos der "Schatzkammer Berlin – Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz". 

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Silke Wünsch Redakteurin, Autorin und Reporterin bei Culture Online