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Hannover Messe - auf dem Weg in die digitale Zukunft

1. April 2019

In dieser Sendung geht es um künstliche Intelligenz, Digitalisierung, freie Märkte und Fleisch essen ohne schlechtes Gewissen.

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Das unsere Zukunft von künstlicher Intelligenz, einer vernetzten Industrie und vollautonomen Fahrzeugen geprägt sein wird, ist nicht wirklich neu. Was sich aber auf dem Weg dahin schon getan hat, das kann man derzeit auf der Hannover Messe anschauen.

Ist Huawei gefährlich oder nicht?

Marktoffenheit wird immer dann befürwortet, wenn es darum geht, das deutsche Unternehmen im Ausland tätig werden. Weniger sicher ist, wie offen Deutschland den eigenen Markt halten will. Denn werden die Systeme vollautomatischer Fahrzeuge oder automatisierter Industrieproduktion geknackt, können die Folgen schmerzhaft sein. Zurzeit ist daher die große Frage: Soll eine unter Umständen vom Staat beeinflusste Firma wie Huawei das deutsche 5G Netz mit aufbauen dürfen? In Hannover hat mein Kollege Andreas Becker mit Walter Haas von Huawei Deutschland gesprochen.

US-Landwirte leiden unter Handelskrieg

Viele Ökonomen haben seit Donald Trumps Amtsantritt immer wieder für freie Märkte plädiert. Natürlich gebe es dabei auch Verlierer, im Endeffekt würden aber alle besser da stehen, so der allgemeine Tenor. Trump hatte gegenüber solchen Aussagen taube Ohren und fachte diverse Handelskonflikte an. Mitte der Woche werden die Gespräche zur Lösung des Handelsstreits zwischen den USA und China fortgesetzt. Derweil leiden die amerikanischen Farmer schon jetzt unter den Restriktionen.

Schweinezucht zwischen Tierschutz und Gewinnstreben

Seit 1972 schreibt das Deutsche Tierschutzgesetz vor: Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. Nur was ist ein vernünftiger Grund? In der Realität werden hierzulande Ferkel ohne Betäubung kastriert, ihnen werden die Ringelschwänzchen abgeschnitten und Küken im großen Stil geschreddert. In den deutschen Schweinebetrieben soll sich einiges ändern – das sei aber zu wenig meinen die Grünen.

Das neue Tierschutzlabel des Handels

Dem Fleisch im Supermarkt sieht man nicht an, wie das Tier gelebt hat. Dabei würden viele Verbraucher lieber das Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren essen. Um ihnen die Orientierung zu erleichtern, führen heute mehrere große Supermarktketten eine einheitliche Kennzeichnung auf Verpackungen von Fleisch ein. Mit ihrer Aktion kommen Bauern und Handel damit dem Staat zuvor, denn Bundesagrarministerin Julia Klöckner plant ab 2020 ebenfalls, ein staatliches Tierwohl-Label einzuführen.

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Technik: Gerd Georgii                    

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion