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Hamilton auf der Pole

2. Juli 2016

Weltmeister Lewis Hamilton erobert in der Qualifikation zum Großen Preis von Österreich die Pole Position. Rang zwei geht auch an Mercedes. Doch Nico Rosberg wird um fünf Plätze nach hinten versetzt.

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Formula 1 - Austria Grand Prix - Lewis Hamilton (Foto: Reuters/D. Ebenbichler)
Bild: Reuters/D. Ebenbichler

Lewis Hamilton vorn - und dann folgt ein deutsches Trio. Beim spannenden Qualifying sichert sich der Formel-1-Weltmeister die Pole für den Großen Preis von Österreich. Dahinter folgten Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg, überraschend Nico Hülkenberg im Force India und Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. Rosberg und Vettel werden jedoch in der Startaufstellung am Sonntag wegen eines Getriebewechsels jeweils um fünf Plätze nach hinten versetzt. Pascal Wehrlein wurde mit seinem bislang besten Saisonergebnis im Manor Zwölfter.

"Es hat Spaß gemacht da draußen", sagte Hamilton nach der 54. Pole seiner Karriere. "Der Regen hat alles ein wenig durcheinander gewirbelt, die abtrocknende Bahn hat zu der Aufregung beigetragen." Noch aufregender verlief das Qualifying für Rosberg, der nach einem Trainingscrash das gesamte Auto wieder aufbauen lassen musste - sogar mithilfe der Mechaniker vom Erzrivalen und Teamkollegen Hamilton. Im Abschlusstraining am Vormittag war ihm auf dem unebenen Randstein die Hinterradaufhängung gebrochen. Der 31-Jährige knallte daraufhin in die Bande. Weil auch das Getriebe gewechselt werden musste, fällt Rosberg am Renntag fünf Plätze zurück. "Natürlich tun die fünf Plätze schon weh", sagte der Österreich-Gewinner von 2014 und 2015. Bei Vettel stand der Wechsel schon vor dem Grand-Prix-Wochenende in der Steiermark fest.

Sicherheitsbedenken vor dem Rennen

Nicht nur nach Rosbergs Unfall gab es Kritik an den unebenen Randsteinen auf dem Red-Bull-Ring. Der Russe Daniil Kwjat sorgte mit seinem Abflug im Toro Rosso in der Qualifikation ebenfalls nach einem Kontakt mit einem Randstein für eine Unterbrechung. Auch an seinem Wagen war die Hinterradaufhängung gebrochen. "Wenn das so weitergeht, dann liegt irgendeiner noch in der Mauer und wird sich verletzten. Jetzt muss etwas geschehen", sagte selbst Hamilton, der sich über Sicherheitsbedenken von Kollegen zuletzt noch abfällig geäußert hatte.

Noch führt Rosberg die WM-Wertung vor dem neunten von 21 Saisonrennen mit 141 Punkten an, muss aber damit rechnen, dass sein Teamkollege Hamilton (117) wieder näher heranrückt. Auf Platz drei folgt Vierfach-Champion Vettel (96), der am Rennsonntag 29 Jahre alt wird. "Es ist sehr viel drin", erklärte Vettel. "Wir haben den Speed, um ganz vorn mitzumischen."

og/ck (sid, dpa)