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Haftstrafe für Führungsmitglied der Islamischen Wiedergeburt Tadschikistans

13. Januar 2004
https://p.dw.com/p/4Z3t

Duschanbe, 13.1.2004, ASIA-PLUS, russ.

Das Militärkollegium des Obersten Gerichts der Republik Tadschikistan hat die Prüfung der Strafsache gegen den stellvertretenden Vorsitzenden der Partei der islamischen Wiedergeburt Tadschikistans, Schamsiddin Schamsiddinow, und gegen drei Mitglieder einer illegalen Banditengruppierung abgeschlossen.

Asia-Plus erfuhr vom Militärkollegium des Obersten Gerichts Tadschikistans, dass jenen Personen vorgeworfen wurde, eine kriminelle Vereinigung organisiert, friedliche Bürger sowie tadschikische und russische Militärs ermordet und illegal Waffen gelagert zu haben. Die Quelle betonte, dass ihnen unter anderem der Mord an dem Vorsitzenden des Bezirks Dschabbarrasul im Gebiet Sogdi, Sobirdschon Begidschon, zur Last gelegt wird, aber auch weitere besonders schwere Straftaten. Das Gericht verurteilte Schamsiddin Schamsiddinow und Alischer Komilow zu 16 Jahren Freiheitsentzug, Mahmaddschon Fosilow zu 18 Jahren und Lutfullo Fajsullojew zu 25 Jahren Gefängnishaft.

Schamsiddin Schamsiddinow wurde im Mai vergangenen Jahres in Chudschand festgenommen. Die drei anderen Verurteilten wurden vor drei Monaten von den russischen Behörden gefasst und nach Tadschikistan ausgeliefert. (...) (MO)