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Guinea zwischen Demokratie und Diktatur

15. Januar 2009

Der Präsident Lansana Conté war kaum tot, da hatte sich der Militärhauptmann Moussa Dadis Camara in der Republik Guinea an die Macht geputscht. Könnte der Militärputsch den Wandel zur Demokratie mit sich bringen?

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Schwer einzuschätzen: Guineas Präsident, Hauptmann CamaraBild: AP

Der alte Präsident Conté hatte das Land mit harter Hand geführt und war immer wieder brutal gegen Regimekritiker vorgegangen. Trotzdem: Die Afrikanische Union hatte Guinea gleich nach dem Militärputsch aus ihrer Mitte verbannt, die Westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS zog einige Wochen später nach. Militärputsche verurteilen die beiden Organisationen kategorisch. Zu Recht? Wir sprechen mit dem Westafrika-Korrespondenten Marc Dugge über die neue Regierung in Guinea.

Krankheit und Hunger in Simbabwe

Stell Dir vor alle sind krank und kein Arzt geht arbeiten. So ähnlich sieht es grade in Simbabwe aus. Seit vier Monaten streiken die simbabwischen Ärzte und Krankenschwestern. Gleichzeitig breitet sich die Cholera-Epidemie immer weiter aus. Die Regierung versucht, die Mediziner mit Devisen wieder zur Arbeit zu locken. Bisher vergeblich. Die Lage in dem südafrikanischen Land wird immer dramatischer. Die Inflation steigt ungebremst und die Menschenrechtsverletzungen gegen Regimekritiker werden immer brutaler.

Redaktion: Christine Harjes