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Guinea auf dem Weg in die Demokratie

28. Juni 2010

Guinea nach den Wahlen+++Unruhen in Burundi+++Afrika und das Erdgas

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Rekordwahlbeteiligung in GuineaBild: AP

Endlich durften sie wählen: Zum ersten Mal seit ihrer Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1958 konnten die Guineer am Sonntag in freien Wahlen über ihren Präsidenten abstimmen. Das Land hat unruhige Zeiten hinter sich: Nach dem Tod von Dauerpräsident Lansana Conté hatte sich der Militärhauptmann Dadis Camara an die Macht geputscht. Er wurde schließlich bei einem Attentat schwer verletzt. Sein Stellvertreter übernahm das Präsidentenamt und rief freie Wahlen aus.

Der Kampf mit den Wahlen

Auch Burundi wählt gerade seinen Präsidenten - von Wandel kann hier aber keine Rede sein. Ein chaotischer Monat liegt hinter den Burundiern: Die Opposition hatte ihren Wahlboykott bekanntgegeben, immer wieder kam es zu Anschlägen. Heute stimmen die Burundier nun über ihren Präsidenten ab. Eine Auswahl haben sie aber nicht: Es gibt nur einen Kandidaten und der ist sowieso schon Präsident.

Afrika drückt aufs Gaspedal

Der Streit um Erdgas zwischen Russland und Weißrussland spitz sich zu. Nachdem Russland die Lieferungen an den Nachbarn wegen mangelnder Zahlung einstellte, will der weißrussische Präsident Lukaschenko nun die Transitpipelines nach Westeuropa dicht machen. Es ist nicht der erste Gasstreit, der die westeuropäischen Länder beunruhigt. Um weiter genug Gas zu haben, schauen sie sich nach Alternativen um: in Afrika. Denn dort gibt es Erdgas satt.

Redaktion: Christine Harjes