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Grüner Stahl - technisch machbar, aber teuer

Klaus Ulrich
2. August 2019

Treibhausgase werden in erster Linie von Kohlekraftwerken erzeugt. Auch die Industrie stößt große Mengen CO2 aus. Bei der Stahlproduktion könnte sich das ändern - aber wer soll das bezahlen?

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Wie die anderen Branchengrößen ArcelorMittal und ThyssenKrupp forscht die Salzgitter AG an neuen Technologien, die bei der Produktion von Stahl den bisherigen enormen Ausstoß von Kohlendioxid verhindern.

Stahl wird momentan weltweit nahezu ausschließlich produziert unter Anwendung von Kohle zur chemischen Entfernung von Sauerstoff aus dem Eisenerz. Dieser Einsatz von Kohlenstoff bedingt naturgemäß am Ende der Prozesskette immer Emissionen von CO2.

Nun ist in der Metallurgie schon lange bekannt, dass die Rolle des Kohlenstoffs bei der Stahlherstellung auch von Wasserstoff übernommen werden kann. Dann entsteht am Ende der Prozesskette kein CO2 mehr, sondern H2O, also Wasser. Diesen Weg verfolgt man bei der Salzgitter AG.

Bei dem dort favorisierten Modell geht es um eine neuartige Kombination von im Prinzip bereits vorhandener Technologie. Dabei kommt als zusätzliche Komponente Erdgas ins Spiel. Darüber gesprochen haben wir mit Volker Hille, Leiter Corporate Technology bei dem niedersächsischen Stahlkocher Salzgitter AG.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich

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