1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Großinvestor in der Schuldenfalle

15. Februar 2018

HNA mit Geldsorgen +++ Airbus mit Gewinn +++ Druck auf Facebook und Twitter +++ Freie Bus- und Bahnfahrten in Tallinn

https://p.dw.com/p/2sl3R

Der chinesische Mischkonzern HNA galt noch vor einem Jahr als großer Einkäufer. Mit Milliardensummen beteiligte sich der Konzern an Flughäfen, Airlines und Hotelketten weltweit. Auch bei der Deutschen Bank stiegen die Chinesen ein - mit einem Anteil von fast zehn Prozent. Die Expansion war allerdings über Schulden finanziert, und inzwischen hat das Unternehmen Geldprobleme.

Airbus mit Gewinn

Negative Schlagzeilen gab es in den vergangenen Monaten auch über den europäischen Flugzeugbauer Airbus. Vor allem Korruptionsermittlungen machen dem deutsch-französischen Konzern zu schaffen. Heute aber gab es zur Abwechslung mal positive Nachrichten: Im vergangenen Jahr hat Airbus fast drei Milliarden Euro Gewinn gemacht und damit die Erwartungen übertroffen.

Druck auf Facebook, Twitter & Co

Im Streit um die Nutzungsbedingungen sozialer Netzwerke wie Facebook und Twitter macht die Europäische Union Druck. Die US-Konzerne müssten ihre Geschäftsbedingungen noch stärker in Einklang mit EU-Gesetzen bringen, forderte Justizkommissarin Vera Jourova am Donnerstag in Brüssel. Die bisher eingereichten Vorschläge der Unternehmen seien unzureichend.

Freie Bus- und Bahnfahrten in Tallinn

Die Bundesregierung hatte zu Wochenbeginn eine Liste von Vorschlägen an die EU geschickt, wie sie die Luftqualität in deutschen Städten verbessern will. Dazu gehört auch die Idee eines kostenlosen Nahverkehrs. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Stimmen laut wurden, die das für nicht finanzierbar halten. Dass es doch geht, zeigt Tallinn, die Hauptstadt des baltischen Staates Estland. Schon seit fünf Jahren dürfen die rund 400.000 Einwohner Busse und Bahnen kostenlos nutzen.


Technik: Jürgen Kuhn
Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.