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Grenzenlose Kommunikation - aber nicht überall

29. Oktober 2019

Das Internet wird 50 und wir schauen auf die Folgen der Digitalisierung

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Bei der Geburtsstunde vor 50 Jahren hat kaum jemand den Tag für bedeutungsvoll gehalten. Heute wissen wir es besser. Das Internet hat inzwischen unser Leben und auch unsere Wirtschaft völlig durchdrungen. Es hat dazu geführt, dass einige Branchen ums Überleben kämpfen und ganz neue Konzerne wachsen konnten. Ein Blick zurück auf die Anfänge.

In China nur eingeschränkte Sicht

Nicht überall auf der Welt haben die Menschen den gleichen Zugang zum Internet. Daran sind in vielen Regionen unzureichende Netzverbindungen Schuld oder die Menschen können sich den Zugang zum Internet schlichtweg nicht leisten. In China dagegen sorgt der Staat für eine eingeschränkte Sicht.

Ein "souveränes Internet" für Russland

Nicht nur China auch andere Länder wie Iran, Vietnam, Kuba oder Nordkorea beschneiden den Zugang zum Internet für ihre Bürger. Freies Internet - das wird es auch in Russland künftig nicht mehr geben. Natürlich nur zum Besten der Bevölkerung.

Digitaler Kapitalismus

Das Internet hat unsere Wirtschaftsstrukturen erheblich durcheinandergewirbelt. Riesige Konzerne sind entstanden, die nicht mehr in Fabriken Produkte herstellen, sondern den Zugang zu Wissen ermöglichen. Statt Maschinen nutzen sie Algorithmen. Statt Rohstoffe werden Daten zur Grundlage und Informationen zur gehandelten Ware. Aus unserem konventionellen Kapitalismus ist ein digitaler Kapitalismus geworden. Was aber ist das genau? Das beantwortet Philipp Staab, der zu diesem Thema an der Humboldt-Universität zu Berlin forscht.

Klimaneutrale Rechenzentren

Das Internet mit all seinen Auswüchsen beeinflusst nicht nur unsere Wirtschaftsstruktur, es schädigt auch die Umwelt. Rechenzentren verbrauchen sehr viel Energie. Wäre das Internet ein Land, dann hätte es den sechstgrößten Stromverbrauch auf unserem Planeten, hießt es von der Umweltorganisation Greenpeace. Das müsste aber nicht so sein.

Technik: Thomas Schmidt

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

 

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion