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Schwere und leichte Gegner für Bundesligisten

19. Dezember 2008

Der deutsche Fußballmeister Bayern München trifft im Achtelfinale der Champions League auf Sporting Lissabon. Im Uefacup hatten Werder Bremen und der VfB Stuttgart weniger Losglück.

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Münchens Torjäger Miroslav Klose jubelt über seinen Treffer im Championsleague-Gruppenspiel gegen Lyon. Quelle: ap
Jubelt Münchens Torjäger Klose auch nach dem Achtelfinale der Championsleague?Bild: AP

Zufriedene Gesichter beim FC Bayern. "Das ist kein unangenehmes Los", sagte der Vorstandschef der Münchner, Karl-Heinz Rummenigge nach der Auslosung in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Nyon in der Schweiz. Sporting Lissabon sei eine Mannschaft, "mit der wir uns schon positiv auseinandergesetzt haben". Vor zwei Jahren hatten die Bayern in der Gruppenphase der Championsleague gegen die Portugiesen 0:0 und 1:0 gespielt. Trainer Jürgen Klinsmann warnt jedoch davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Der Fußball in Portugal hat in den letzten Jahren für viel Aufsehen gesorgt. Aber wir wollen ins Viertelfinale und die Chancen stehen ganz gut." Der deutsche Rekordmeister tritt am 24. oder 25. Februar 2009 zunächst in Lissabon an und hat dann im entscheidenden Rückspiel am 10. oder 11. März Heimrecht gegen die Portugiesen. Sporting Lissabon war 18 Mal portugiesischer Meister, zuletzt 2002. In der abgelaufenen Gruppenphase der Championsleague hatte der Traditionsclub in der Gruppe C den zweiten Platz hinter dem FC Barcelona belegt.

Brisante Duelle: England trifft Italien

Michael Ballack mit einem Kopfverband nach einer Verletzung in einem Spiel der englischen Premier League. Quelle: dpa
Ballack und der FC Chelsea wollen die Spiele gegen Juve schadlos überstehenBild: picture-alliance/dpa

In der Runde der besten 16 Mannschaften gibt es gleich drei englisch-italienische Duelle: Der FC Chelsea, der Club Michael Ballacks, spielt gegen Juventus Turin. Inter Mailand trifft auf Titelverteidiger Manchester United und der FC Arsenal misst sich mit dem AS Rom. In einem weiteren brisanten Duell stehen sich Real Madrid und der FC Liverpool gegenüber. Außerdem spielen der FC Villarreal gegen Panathinaikos Athen, Atletico Madrid gegen den FC Porto und Olympique Lyon gegen den FC Barcelona.

Schwere Aufgaben: Milan und Zenit

Zweikampf zwischen Bremens Mesut Özil und Inter Mailands Javier Zanetti im letzten Championsleague-Gruppenspiel. Quelle: ap
Bremen und die Mailänder: Nach Inter kommt MilanBild: AP

Im Uefacup erwischten Werder Bremen und der VfB Stuttgart Hammerlose. In der Runde der letzten 32 Teams, der ersten K.o.-Runde, trifft Vizemeister Bremen auf den italienischen Traditionsclub AC Mailand. Werder-Trainer Thomas Schaaf freut sich über den Gegner mit dem großen Namen. "Da merkt man ja gar nicht, dass wir aus der Champions League ausgeschieden sind." Die Bremer hatten den Sprung ins Achtelfinale verpasst, mit einem 2:1-Sieg gegen Inter Mailand im letzten Gruppenspiel aber noch das Ticket für den Uefacup gelöst. Der VfB Stuttgart spielt gegen Zenit St. Petersburg. "Wir gehen als Außenseiter in diese Begegnung", stapelt VfB-Coach Markus Babbel tief, fügt aber hinzu: "Wir haben nichts zu verlieren." St. Petersburg ist russischer Meister und hatte im vergangenen Mai den Uefacup gewonnen. In der laufenden Championsleague-Saison belegte Zenit in seiner Gruppe aber nur den dritten Platz.

Machbare Gegner: Nijmegen und St. Germain

Mladen Petric bejubelt einen Treffer im Uefacup. Quelle: dpa
HSV spielt gegen NiederländerBild: picture-alliance/dpa

Vor lösbaren Aufgaben stehen die beiden anderen noch im Wettbewerb verbliebenen Bundesligisten: Der Hamburger SV bekommt es mit dem NEC Nijmegen zu tun. "Das ist ein kleiner Verein in den Niederlanden, der jedoch nicht zu unterschätzen ist", sagt HSV-Trainer Martin Jol über den Gegner aus seinem Heimatland. "Sie stehen in der Defensive sehr gut und spielen gefährlich auf Konter." Der VfL Wolfsburg trifft auf den französischen Verein Paris St. Germain, für Felix Magath, den Coach der Wölfe, ein "attraktives Los" mit guten Chancen weiterzukommen. Die Hinspiele werden am 18. oder 19. Februar, die Rückspiele am 26. Februar angepfiffen. Wolfsburg, Stuttgart und Hamburg spielen zunächst auswärts, Bremen zu Hause. (sn)