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Glückwünsche aus aller Welt

14. März 2013

Die Bundeskanzlerin gehörte zu den ersten Gratulanten. Danach trafen die Glückwünsche für Papst Franziskus im Minutentakt ein. Der Zuspruch für den Argentinier Jorge Mario Bergoglio ist groß.

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Gläubige auf dem Petersplatz feiern den neuen Papst (Foto: reuters)
Bild: Reuters

Die historische Wahl des ersten Papstes aus Lateinamerika hat ein weltweites Echo ausgelöst – verbunden mit der Hoffnung auf mehr globale Gerechtigkeit und ein friedvolles Miteinander der Religionen. Kanzlerin Angela Merkel sagte, weit über die katholische Christenheit hinaus erwarteten viele von dem neuen Papst "Orientierung, nicht nur in Glaubensfragen, sondern auch, wenn es um Frieden, Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung geht". Sie freue sich "insbesondere mit den Christen in Lateinamerika, dass nun zum ersten Mal einer der ihren an die Spitze der katholischen Kirche berufen worden ist".

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte, er freue sich auf die Fortführung der Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen und dem Vatikan "unter der weisen Führung Seiner Heiligkeit, Papst Franziskus". Ban verwies auf die gemeinsame Ziele, die man teile: "Vom Einsatz für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte, bis zum Kampf gegen Armut und Hunger, alles wichtige Elemente der nachhaltigen Entwicklung."

Vor Ort: DW-Reporter Christoph Strack

"Historischer Tag"

US-Präsident Barack Obama bezeichnete den neuen Papst als "Vorkämpfer für die Armen und die Verletzlichsten unter uns". Als erster Papst aus Lateinamerika belege seine Wahl zudem "die Stärke und Vitalität einer Region, die die Welt zunehmend formt". Es würden sich daher nicht nur Millionen Latinos in den USA über diesen "historischen Tag" freuen.

EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz wünschten dem neuen Papst Mut und Stärke für sein neues Amt. Die EU-Bischofskommission COMECE erhofft sich in der Krise vom neuen Papst Franziskus "frische Begeisterung" für das Projekt Europa.

Jorge Mario Bergoglio ist der neue Papst (Foto: AFP/Getty Images)
Jorge Bergoglio ist neuer PapstBild: AFP/Getty Images

"Liebevolle Unterstützung"

Bundespräsident Joachim Gauck schrieb in einem Glückwunschtelegramm, die Menschen in Deutschland sähen dem Pontifikat "voller Erwartung und Sympathie entgegen".
Die katholischen Bischöfe in Deutschland sehen in der Wahl Bergoglios ein Zeichen der Kontinuität: "Mit Papst Franziskus ist der Kirche ein Oberhaupt geschenkt, das die spirituellen Impulse von Papst Benedikt XVI. und von Papst Johannes Paul II. aufnehmen wird", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, in Freiburg. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) erhofft sich von Franziskus neue Impulse für die Ökumene. Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider äußerte den Wunsch, dass die Stärkung der Gemeinschaft mit anderen Konfessionen und das Gespräch mit anderen Religionen für den neuen Papst weiterhin einen hohen Stellenwert einnehmen möge.

Der Erzbischof von Westminster und Vorsitzende der Bischofskonferenz von England und Wales, Vincent Nichols, sagte: "Papst Franziskus darf sich der Gebete und der liebevollen Unterstützung der katholischen Gemeinschaft in England und Wales sicher sein."

rb/haz (dpa, rtr)