Gilberto an die Themse
1. Februar 2008Nach langem Hickhack ist der brasilianische Nationalspieler Gilberto von Hertha BSC Berlin in letzter Minute doch noch zum englischen Klub Tottenhaum Hotspur gewechselt. Gleichzeitig haben die Berliner kurz vor Schließung der Transferliste in der Nacht zu Freitag den tschechischen Nationalspieler Rudolf Skacel unter Vertrag genommen. Nachdem der Gilberto-Deal bis zuletzt auf der Kippe gestanden hatte, soll Hertha nun 2,8 Millionen Euro für den Südamerikaner erhalten.
Deutsche Fußball Liga steuert Zuschauerrekord an
Mit Beginn der Rückrunde steuert der deutsche Profi-Fußball einem neuen Zuschauerrekord entgegen. An den bisherigen 17 Spieltagen der ersten und zweiten Bundesliga besuchten nach Angaben der Deutschen Fußball Liga, die sich auf die genauen Abrechnungen der Klubs stützt, insgesamt 8.601.886 Zuschauer die 306 Partien. Damit wurde die Marke aus der Hinrunde der Saison 2006/07 von 8.291.066 um 3,75 Prozent verbessert.
Premier League mit Transferrekord
Die Fußball-Klubs der englischen Premier League haben auch im Winter das Geld mit vollen Händen ausgegeben und einen neuen Transferrekord aufgestellt. Allein 17 der 20 Vereine haben 233 Millionen Euro in neue Spieler investiert. Nur Meister Manchester United und die Blackburn Rovers beschränkten sich auf je einen ablösefreien Spieler, West Ham United holte keinen Neuzugang. Das meiste Geld gab Pokalsieger FC Chelsea aus. Die Dienste des französischen Nationalstürmers Nicolas Anelka, des Verteidigers Branislav Ivanovic und des argentinischen U20-Nationalspielers Franco Di Santo ließen sich die Blues knapp 41 Millionen Euro kosten.
Sagnol zurück in Nationalteam
Nach seinem Comeback beim Fußball-Rekordmeister Bayern München kehrt Willy Sagnol auch in die französische Nationalmannschaft zurück. Der in der Bundesliga-Hinrunde wegen einer schweren Knieverletzung lange fehlende Abwehrspieler steht ebenso wie sein Münchner Vereinskollege Franck Ribery im Aufgebot der Equipe Tricolore für das Länderspiel am kommenden Mittwoch gegen Spanien in Malaga.
Italien will WM 2016
Nach der gescheiterten Bewerbung für die Fußball-EM 2012 erwägt Italien eine Bewerbung für die Endrunde vier Jahre später. Man sei ein Fußball-Land mit großer Tradition und müssen es daher wieder versuchen, sagte Ex-Verbandspräsident Franco Carraro. Den Zuschlag für die EM in vier Jahren hatten Polen und die Ukraine erhalten. Die Kandidatur für die EM 2016 bietet Italien die große Chance, Stadien zu modernisieren, die seit der WM 1990 nicht mehr erneuert wurden.
Schulden: Ölmillionär muss AS Rom verkaufen
Ölmagnat Franco Sensi muss den italienischen Erstligisten AS Rom wahrscheinlich verkaufen. Der Mehrheitsaktionär des römischen Klubs hat mit seiner Firma Italpetroli Schulden in Höhe von 343 Millionen Euro angesammelt. Die Bank UniCredit hat Sensi drei Monate Zeit gegeben, um einen Sanierungsplan für Italpetroli vorzulegen. Der Verkauf des börsennotierten Klubs gilt als mögliche Lösung, um einen Ausweg aus der Krise zu finden. (rri)