Gigantische Waldbrände in Sibirien
Russische Feuerwehrleute kämpfen weiter gegen die Flammen in den Wäldern Sibiriens an, doch die Lage ist schwierig. Der Wind weht in Richtung vieler Ortschaften und Städte. Häuser und Straßen liegen im Rauch.
Löschen, löschen, löschen
Tausende Einsatzkräfte versuchen, die Flammen und Glutherde in der Region Krasnojarsk zu kontrollieren. Eine schier nicht enden wollende Aufgabe: Nach offiziellen Angaben gibt es in Sibirien über 170 Waldbrände. Auf einer Fläche von etwa 125.000 Hektar lodern noch die Flammen.
Rauchschwaden über Baumgipfeln
Luftaufnahmen zeigen den verheerenden Schaden in der Region Krasnojarsk. Laut russischen Medien sind inzwischen Hunderte Ortschaften im giftigen Rauch versunken. Seit Jahren hatten die Brände nicht mehr so heftig gewütet wie 2019.
Wenn das Atmen schwierig wird
Die ostsibirische Stadt Tschita ist besonders von den Bränden in der Region betroffen. Der Wind weht den gesundheitsschädlichen Rauch der Flammen genau in Richtung der rund 320.000 Einwohner.
Mit Helikoptern gegen die Feuersbrunst
Das russische Militär beteiligt sich mit Flugzeugen und Hubschraubern an den Löscharbeiten. Doch laut Experten ist es schwierig, die Brandherde aus großer Entfernung zu treffen. Zudem kann das Wasser in der Hitze schnell verdunsten.
Mensch gegen Natur
Blick aus einem sogenannten Amphibienflugzeug, der Berijew Be-200. Ökologen befürchten immer heftigere Naturkatastrophen in der Zukunft, die vom Menschen nur schwer unter Kontrolle gebracht werden können. Zudem seien Russlands Ressourcen nicht ausreichend.
Ein Teufelskreis
Diese Luftaufaufnahmen in der Region Boguchar zeigen, was das Feuer noch übrig ließ: Schwarze Stümpfe und verbrannte Erde. Die extremen Brände sind laut Wissenschaftlern auch Folge des Klimawandels. Zugleich dürften sie diesen auch weiter antreiben. Denn die Rußpartikel bewegten sich Richtung Arktis und dürften die Eisschmelze durch die veränderte Reflexion noch weiter beschleunigen, heißt es.