1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kommt die Vier-Tage-Woche?

Nicolas Martin
17. August 2020

Gewerkschaft fordert: Arbeitsplätze erhalten durch weniger Arbeit +++ Curveac und der Deutsche Staat profitieren vom Börsengang +++ Afrikanische Länder verzichten auf Schuldenerstattungen

https://p.dw.com/p/3h5tp

Vor einem halben Jahr war das Biotechnologieunternehmen Curvevac nur Experten bekannt. Nun gilt Firma aus Tübingen als Hoffnungsträger für die Rückkehr zur Normalität. Denn Curevac forscht an einem Corona-Impfstoff und ist im Rennen ganz vorne mit dabei. Am vergangenen Freitag ist das Unternehmen an die US-Börse Nasdaq gegangen. Wer die Aktie für den Ausgabepreis bekam, der konnte sein eingesetztes Geld mal schnell bis jetzt verfünffachen. Ein fulminanter Start also, von dem auch der deutsche Staat profitiert hat, der an dem Unternehmen beteiligt ist. So gehören nach dem Börsengang gehören 17 Prozent von Curevac dem Bund. Kritiker fordern, diese Anteile zeitnah wieder zu verkaufen.

Nur vier Tage Arbeit?

Die Coronakrise beschäftigt die Welt schon seit mehr als einem halben Jahr. Weltweit haben Regierungen große Rettungspakete gespannt, doch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie werden immer deutlicher. Mit Blick auf die Arbeitsplätze hat die Gewerkschaft der Industrie nun eine Vier-Tage-Woche ins Spiel gebracht, um Arbeitsplätze zu erhalten. Denn in viele Betriebe in der Industrie ist derzeit nicht genügend zu tun. Das Thema vertiefen wir mit Oliver Stettes vom Institut der Deutschen Wirtschaft.

Die Angst vor dem Crash

Die wirtschaftlichen Belastungen durch die Corona-Pandemie bringen etliche Länder an den Rand der Zahlungsfähigkeit. Deshalb wollten die G20-Staaten - also die 20 reichsten Staaten der Erde - eigentlich einigen afrikanischen Staaten die Zinsen auf ihre Schulden erlassen. Einige Länder haben das Angebot angenommen. In vielen Staaten heißt es aber auch: Nein Danke. So wie in Kenia.

Hier abonnieren Sie uns bei iTunes

Hier abonnieren Sie uns bei Google Podcast

Hier geht's zu Spotify

Technik: Phillip Rabenstein

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin