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Gerichtsmedizin: Whitney Houston ertrank in Badewanne

23. März 2012

Das Rätselraten um die Todesursache von Whitney Houston hat ein Ende. Knapp sechs Wochen nach ihrem Tod steht fest: Die Sängerin ertrank in der Hotel-Badewanne. Die Leiche der Diva wies einige Drogenspuren auf.

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Whitney Houston bei einem Auftritt in Los Angeles (Foto: ap)
Bild: AP

Tod durch Ertrinken: Das ist das Ergebnis der Untersuchungen der Gerichtsmediziner in Los Angeles. Whitney Houston habe möglicherweise zuvor einen Herzanfall gehabt, teilte Craig Harvey, Sprecher der Gerichtsmedizin mit. „Wir wissen, dass sie eine Herzkrankheit hatte und dass sie chronisch Kokain konsumierte. Wenn es diese beiden Faktoren nicht gegeben hätte, wäre sie wahrscheinlich nicht in der Badewanne ertrunken.“

Drogen und Medikamente im Spiel

Houston war am 11. Februar in einem Hotelzimmer in Beverly Hills leblos in der Badewanne entdeckt worden. Die Sängerin starb im Alter von 48 Jahren. Die Ermittler hatten ein Verbrechen ausgeschlossen. Der Tod wurde als Unfall eingestuft. Dem Bericht zufolge hatte die Sängerin auch Spuren von Marihuana, Beruhigungsmitteln und anderen Medikamenten im Körper. Der abschließende Obduktionsbericht mit mehr Einzelheiten soll voraussichtlich in zwei Wochen veröffentlicht werden.

In der Hotelsuite waren Behälter mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gefunden worden. Der Weltstar hatte immer wieder mit Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen. Ein Mitarbeiter fand Houston wenige Stunden vor einem geplanten Auftritt auf einer großen Grammy-Party.

Superstar der 80er und 90er Jahre

Familie und Freunde hatten sich eine Woche nach Houstons Tod bei einer Trauerfeier in Newark (New Jersey) von der Sängerin verabschiedet. Sie wurde nahe ihrer Heimatstadt beigesetzt.

Houston war ein Superstar. Von Mitte der 1980er Jahre bis weit in die 1990er hinein regierte sie die Charts. Ihr Song „I Will Always Love You“ für den Soundtrack des Films „Bodyguard“ wurde die Liebeshymne einer ganzen Generation und ist weltweit die meistverkaufte Single einer Sängerin.

re/se (dapd, dpa, afp)