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Genschere - Was kann sie und was darf sie?

15. November 2019

Ende November jährt sich das Experiment des chinesischen Forschers He Jiankui. In Hong Kong hatte er bekanntgegeben, das Erbgut zweier durch künstliche Befruchtung gezeugten Kinder mit CRISPR Cas manipuliert zu haben.

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Genetisch veränderte Mädchen in China geboren
Bild: picture-alliance/dpa/M. Schiefelbein

Genschere - Was kann sie und was darf sie?

Die Nachricht von der Genmanipulation zweier Föten in China hatte weltweit eine Welle der Empörung aus gelöst - vor allem in Europa und den USA. Mediziner verschiedener Fachrichtungen meldeten sich zu Wort, Ethiker warnten vor derartigen Eingriffen in das menschliche Erbgut. Mittlerweile ist es ruhig geworden um den umstrittenen Forscher. Eine Bestandsaufnahme.
(Autor: Steffen Wurzel) 

Heilung von Krankheiten mithilfe der Genschere?

Die Genschere CRISPR Cas 9 ist eine Revolution. Genetisch scheint unendlich viel möglich zu sein: Erbkrankheiten eliminieren, Krebs heilen, HIV-Infektionen stoppen oder auch superresistente Pflanzen züchten. Aber das ist eben nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen stehen Gefahren, die die Genschere mit sich bringt. Was kann CRISPR, wo liegen die Grenzen? Und - Wie wichtig sind gesetzliche Regulierungen für dieses mächtige Werkzeug? 
(Autor: Hellmuth Nordwig) 

Pränatale Gentests – was können sie leisten?

Schon heute können einige Krankheiten schon im Mutterleib entdeckt werden, also pränatal. Bekannt ist vor allem der Test auf Trisomie 21, das Down-Syndrom. Jetzt gibt es einen neuen Test, mit dem auch andere Krankheiten schon weit vor der Geburt festgestellt werden können. Das sind Krankheiten, für die nur ein einziges Gen zuständig ist wie zum Beispiel Mukoviszidose. Unumstritten ist dieser Gentest nicht. 
(Autorin: Daniela Remus) 

Haben Frühchen später häufiger Probleme mit der Gesundheit?

Wenn Kinder viel zu früh auf die Welt kommen, dann haben sie erst einmal keinen leichten Start ins Leben. Mittlerweile ist die Medizin aber so wie, dass auch schon Frühchen überleben, die vor der 25. Woche geboren werden. Aber diese Babys müssen meist von Anfang an kämpfen. Nicht selten sind diese Kinder auch im weiteren Verlauf ihres Lebens besonders anfällig. Das gilt offenbar auch für psychologische und soziale Probleme, so das Ergebnis einer schwedischen Studie.  (Autor: Sebastian Kirschner)