1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

G20 - Viele Polizisten und etwas Hoffnung

29. November 2018

Vor dem G20-Gipfel in Buenos Aires +++ Razzia bei der Deutschen Bank +++ Stellenabbau bei Bayer +++ Textildiscounter vor Gericht

https://p.dw.com/p/399sG

An diesem Freitag und Samstag treffen sich die Staats- und Regierungschefs großer Volkswirtschaften zum G20-Gipfel. Gastgeber ist Buenos Aires, die Hauptstadt Argentiniens, das derzeit den G20-Vorsitz innehat. Beim Vorjahresgipfel in Hamburg war es zu massiven Ausschreitungen gekommen. Um zu verhindern, dass sich das wiederholt, sind in Buenos Aires 22.000 Polizisten im Einsatz, weite Teile der Stadt wurden zum Sperrgebiet erklärt. Dass Argentinien derzeit mitten in einer schweren Wirtschaftskrise steckt und die Inflation bei rund 40 Prozent liegt, macht die Lage nicht einfacher.

Hoffen auf Entspannung

Wir haben es gehört, Handelsfragen werden beim G20-Gipfel eines der wichtigsten Themen sein, insbesondere der Zollstreit zwischen den USA und China. Die Präsidenten der beiden Länder, Donald Trump und Xi Jinping, werden sich in Buenos Aires persönlich treffen. Weil beide Männer unter Druck stehen, gibt es etwas Hoffnung auf Entspannung im Handelsstreit.

Razzia bei der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank hat heute wieder einmal unangekündigten Besuch bekommen. Ermittler der Staatsanwaltschaft haben die Zentrale in Frankfurt durchsucht. Mitarbeiter der Bank stehen im Verdacht, Kunden bei der Geldwäsche geholfen zu haben.

Bayer baut Stellen ab

Der deutsche Chemiekonzern Bayer hat in diesem Jahr seine 60-Milliarden-Euro-Übernahme des US-Saatgutspezialisten Monsanto unter Dach und Fach gebracht. Jetzt stehen die Zeichen erstmal auf Sparen. Im Rahmen eines Konzernumbaus will Bayer rund 12.000 Arbeitsplätze streichen, das ist jede zehnte Stelle. Ein "signifikanter Teil" davon entfalle auf Deutschland, teilte der Konzern heute mit, nannte aber noch keine Details.

Discounter Kik vor Gericht

Vor dem Dortmunder Landgericht hat heute ein Prozess begonnen, der zu einem Präzedenzfall werden könnte. Verklagt wurde der deutsche Textildiscounter Kik, die Kläger sind Angehörige von Arbeitern, die beim Brand in einer pakistanischen Textilfabrik vor sechs Jahren ums Leben kamen, sowie ein Überlebender. Bei dem Brand in der Fabrik, die vor allem für Kik produzierte, starben damals mehr als 250 Menschen.

 

Hier abonnieren Sie uns bei iTunes

Hier abonnieren Sie uns bei Google Podcast

Hier geht's zu Spotify


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Leon Becker

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.