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G20-Gipfel schafft neue Machtkonstellationen

12. November 2010

+++ G20-Gipfel schafft neue Machtkonstellationen +++ Flüchtlingsdrama in Birma nach den Wahlen +++

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(Foto:AP)
Lächeln für das Foto - aber eigentlich war Barack Obama (r) nicht zu Scherzen aufgelegt, er konnte seine Forderungen nicht durchsetzenBild: AP

China/ USA/ Deutschland

Zwei Tage lang haben Vertreter der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer in Seoul verhandelt, diskutiert und gerungen. Die Reform des internationalen Finanzsystems war ihr Ziel. Sie wollten eine Strategie finden, wie man in Zukunft Finanzkrisen vermeiden kann. Doch dominiert hat dann Barack Obamas Forderung den G20-Gipfel: Der US-Präsident wollte eine Exportbremse für Staaten mit großen Handelsüberschüssen durchsetzen. Im Visier hatte Washington dabei vor allem Deutschland und China.

Birma

Birma, das von den Militärs beherrschte Land, sorgt derzeit für Schlagzeilen. Zum einen wegen der historischen Wahl am vergangenen Sonntag (7.11.10): Zum ersten Mal seit 20 Jahren konnten die Bürger Myanmars, wie das Land offiziell heißt, wieder ein Parlament wählen. Schon im Vorfeld wurde bezweifelt, dass die Wahlen wirklich frei und fair ablaufen würden. Schließlich hat sich die Militärjunta dann auch zum eindeutigen Sieger erklärt. Aber die Wahl hat noch ein ganz anderes Drama ausgelöst. An der thailändischen Grenze kam es zu heftigen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Über 20.000 Menschen sind über die Grenze nach Thailand geflüchtet.

Redaktion: Miriam Klaussner/ Esther Broders