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Fünf Jahre nach der Ermordung von Rafik al-Hariri

12. Februar 2010

Ende der Eiszeit zwischen dem Libanon und Syrien - Fünf Jahre nach der Ermordung von Rafik al-Hariri +++ Leben im Grenzgebiet Rafah +++ Karneval feiern im Nordirak in Erbil +++

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Grab von Rafik al-Hariri (Foto: Birgit Kaspar)
Das Hariri-Grab im Zentrum Beiruts ist immer noch eine PilgerstätteBild: Birgit Kaspar

Am Sonntag, dem 14. Februar ist es genau fünf Jahre her, dass der libanesische Ex-Premierminister Rafik al-Hariri in Beirut bei einem Anschlag ums Leben gekommen ist. Dieses politische Attentat hat nicht nur den Libanon erschüttert, sondern die ganze Welt. Die so genannte Zedernrevolution war das Resultat, die zum Rückzug der syrischen Truppen geführt haben. Das politische System im Libanon hat das zwar kaum verändert. Doch die Eiszeit zwischen Damaskus und Beirut geht zu Ende, Syrien-feindliche Töne sind nur noch selten im Libanon zu hören: Der neue Premier und Hariri-Sohn Saad verbreitet heute Kompromissbereitschaft.

Leben im Grenzgebiet in Rafah

Seit einem Jahr steht Ägypten unter zunehmendem, internationalem Druck, die Grenze zum Gazastreifen besser zu kontrollieren und den Schmuggel von Waren und Waffen durch Tunnel zu unterbinden. Eine unterirdische Mauer wird gebaut, Überwachungsgeräte installiert, und alle Bewohner der Grenzstadt Rafah werden beobachtet und kontrolliert. Die Bundesrepublik Deutschland hat sogar deutsche Schäferhunde als Spürnasen beigesteuert und Hundeführer ausgebildet. Checkpoints machen ein normales Leben in der Kleinstadt fast unmöglich.

Redaktion: Diana Hodali/Anna Kuhn-Osius