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Fußballfans sind auch Touristen

Dirk Ulrich Kaufmann8. Juni 2016

Die EZB zündet die nächste Stufe +++ Eon vor der Aufspaltung +++ Panama-Papers im EU-Parlament +++Griechen können keine Steuern mehr bezahlen +++ Die Euro2016 soll Frankreichs Wirtschaft auf die Beine helfen

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Ab heute kauft die Europäische Zentralbank nicht mehr nur Staatsanleihen, sondern auch die Papiere von privaten Unternehmen. Damit wollen die Währungshüter erreichen, dass sich Unternehmen günstiger refinanzieren können. Und das soll dann zu mehr Wachstum führen. Doch grau ist alle Theorie. Ob's was bringt, werden wir erst später erfahren.

Heute diskutieren die Aktionäre von Eon die geplante Aufspaltung des Energieriesen. Der Plan der Chefs sieht so aus: Die "alte" Eon soll sich auf das Geschäft mit den erneuerbaren Energien konzentrieren, ein neues Unternehmen namens Uniper soll die konventionelle Stromproduktion verwalten. Was bedeutet die Aufspaltung für die Aktionäre und was halten die Frankfurter Börsenprofis von diesem Plan?

Wer das am geschicktesten Steuern hinterzieht, liegt uns mit den Enthüllungen der Panama-Papers gerade vor Augen. Und das ist nur eines von vielen anderen Vergehen und Verbrechen, die so enthüllt werden. Das sieht man inzwischen auch im EU-Parlament so. Die Abgeordneten wollen jetzt einen Untersuchungsausschuss dazu einberufen.

Steuerhinterziehung ist ein schlimmes Übel. Doch mindestens genauso schlimm für eine Volkswirtschaft ist es, wenn die Menschen ihre Steuer gar nicht mehr bezahlen können. Dazu kommt es gerade in Griechenland.

Das Europameisterschaftsturnier in Frankreich beginnt, und das ganze Land setzt auf das Ereignis. Denn Fußballfans sind, wenn sie zu Besuch kommen, auch Touristen. Die werden schon eine Menge Geld im Land lassen. Die Euro2016 als Push-Faktor für Frankreichs Wirtschaft?

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann