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Diese Woche im Sport

13. November 2007
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(dpa/sid) - Nach dem Tod eines Fußball-Fans und der dadurch ausgelösten Welle von Gewalt in Italien haben Regierung und Fußballverband den Hooligans im Land einen rigorosen Kampf angesagt. Der Fußballverband (FIGC) beschloss auf einer Krisensitzung am Montag in Rom. die Spiele der zweiten und dritten Profiliga am kommenden Wochenende abzusagen. Die Serie A hat wegen des EM-Qualifikationsspiels der Italiener am Samstag in Schottland ohnehin spielfrei.

Unterdessen wurden nach Angaben von Innenminister Amato allein am Dienstagvormittag 18 weitere Hooligans festgenommen. Die italienische Regierung hält die Gewalt-Exzesse von Fußball-Hooligans am Sonntag für gezielte und geplante terroristische Aktionen. Die Staatsanwaltschaft in Rom hatte bereits in der Nacht zum Montag festgenommene Randalierer wegen «terroristischer Aktionen» angeklagt.

Am Sonntag war es in Italien landesweit zu schweren Krawallen gekommen, nachdem ein 26-jähriger Lazio-Rom-Fan auf dem Weg zum Auswärtsspiel seines Clubs bei Inter Mailand auf einem Autobahnrastplatz von einem Polizisten erschossen worden war. In Rom griffen hunderte Hooligans zwei Polizeistationen und das Büro des Italienischen Nationalen Olympischen Komitees an. Mehrer Fahrzeuge, darunter ein Bus, wurden in Brand gesteckt. Zuvor hatten sich bereits mehrere hundert Fans Straßenschlachten mit Sicherheitskräften rund um das Stadion geliefert, wo zuvor die Partie AS Rom gegen US Cagliari abgesagt worden war. Mindestens zehn Polizisten wurden verletzt. Auch in anderen italienischen Städten kam es zu Ausschreitungen.