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Friedrichs "Watzmann" bleibt in Berlin

22. März 2004
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In Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist am Montag (22.3.2004) in der Berliner Nationalgalerie das Gemälde "Der Watzmann" von Caspar David Friedrich (1774-1840) als Dauerleihgabe an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergeben worden. Das 1824/25 entstandene Bild, ein Schlüsselwerk der deutschen Romantik, zählt zu den wenigen großformatigen Gemälden Friedrichs (1,35 mal 1,70 Meter) und war von der Preußenstiftung an die Erben des früheren jüdischen Eigentümers zurückgegeben worden.

Der ursprüngliche Eigentümer hatte das Bild in der NS-Zeit 1937 unter Verfolgungsdruck verkauft. Heute sind die Gemälde des romantischen Malers Friedrich mehrere Millionen Euro wert.

Nun hat die DekaBank, der zentrale Fondsdienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, das Gemälde von den Erben gekauft. Damit sind der Verbleib dieses wertvollen Gemäldes in der Preußenstiftung und seine dauerhafte öffentliche Präsentation gesichert.

Seit der Wiedereröffnung der Alten Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel im Dezember 2001 nimmt
das Gemälde einen zentralen Platz in dem Saal ein, der ausschließlich dem Werk Caspar David Friedrichs gewidmet ist.