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Friedensinstitut warnt vor Intoleranz in Slowenien

2. September 2004
https://p.dw.com/p/5WIf

Belgrad, 1.9.2004, B92, serb., aus Ljubljana

Im Bericht des Friedensinstituts aus Ljubljana wird auf Intoleranz in Slowenien hingewiesen. Die Autoren des Berichts befassen sich mit Problemen der Islamophobie, der aus dem Staatsbürgerregister abgemeldeten Personen, der Roma und der Homosexuellen in Slowenien. Sie schlussfolgern darin, dass sich Hate Speech für slowenische Politiker auszahle, unabhängig davon, um welche "problematische" Gruppe es sich handle. Ferner komme es nirgendwo in Europa wie in Slowenien vor, dass Islamfeindlichkeit vornehmlich von politischen Parteien hervorgerufen werde.

Das Institut warnt auch vor der Rolle der Römisch-Katholischen Kirche, die in Slowenien aktiv politische Freiräume schaffen möchte. "Die kirchlichen Würdenträge möchten, dass die Verfassung lediglich ein Zusatz zur Heiligen Schrift ist. Es ist unzulässig, dass sich die Kirche in die Politik einmischt", erklärte Roman Kuhar, einer der Verfasser des Berichts. (md)