1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Ende der Reformen in Frankreich?

Thomas Kohlmann
20. Juni 2022

Macron verliert absolute Mehrheit im Parlament+++Schlechtes Zeugnis für China von der EU-Handelskammer+++Habeck tritt auf die Erdgas-Bremse+++Kinderarbeit unter syrischen Flüchtlingen im Libanon

https://p.dw.com/p/4CxaQ

In Frankreich hat Emmanuel Macron bei den Parlamentswahlen seine absolute Mehrheit verloren. In den kommenden fünf Jahren wird er heftigen Gegenwind von der vereinigten Linken und der extremen Rechten bekommen. Und Macrons Reformpläne – etwa bei der Rente - dürften kaum noch Chancen haben. Die Rechtsaußen-Partei "Rassemblement National" unter Marine LePen hat bereits den Vorsitz im Finanzausschuss für sich reklamiert.

Immer deutlichere Kritik 

Einen Alptraum erleben auch viele deutsche Unternehmen in China. Vor allem wegen der knallharten Null-Covid-Politik wird das einst "Gelobte Land" für europäische Investoren immer weniger attraktiv. Das Pandemie-Management ist der zentrale Grund für ihre Unzufriedenheit, wie jetzt eine Umfrage der Europäischen Handelskammer ergeben hat.

Runter vom Gas

Wirtschaftsminister Robert Habeck tritt beim Erdgas-Verbrauch auf  die Bremse, und zwar damit die deutschen Gasspeicher vor dem Winter gut gefüllt sind. Dafür soll weniger Gas in Kraftwerken und der Industrie verfeuert und wieder mehr Kohlekraftwerke hochgefahren werden. FDP und Union bringen außerdem Fracking und Atomstrom ins Spiel. Und heizen damit die Diskussion um den Weg durch die aktuelle Energiekrise an. 

Wo syrische Kinder als Müllsammler arbeiten

Kein Land weltweit hat im Vergleich zur Einwohnerzahl so viele syrische Flüchtlinge aufgenommen, wie der Libanon. 1,5 Millionen sollen es ungefähr sein – ganz genau weiß das niemand. Durch die heftige Wirtschaftskrise im Libanon geht es den Flüchtlingen noch schlechter als bisher, die meisten leben unter der Armutsgrenze. Besonders dramatisch ist die Situation der Kinder, die im Müll wühlen müssen, um den Lebensunterhalt der Familien zu sichern. 

Redakteur am Mikrofon: Thomas Kohlmann
Technik: Jürgen Kuhn

Hier abonnieren Sie uns bei iTunes

Hier abonnieren Sie uns bei Google Podcast

Hier gehts zu Spotify