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Neues Kunstmuseum für Paris

27. April 2016

Der französische Multimilliardär François Pinault wird Ende 2018 ein neues Privatmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst in Paris eröffnen. Es ist nicht das erste Projekt dieser Art für den Kunstliebhaber.

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Die ehemalige Handelsbörse in Paris, ein klassizistischer Rundbau aus dem 18. Jahrhundert (Foto: picture-alliance/dpa/akg-images)
Die ehemalige Handelsbörse in Paris soll Sitz des neuen Kunstmuseums werdenBild: picture-alliance/dpa/akg-images

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo sprach von einer "wunderbaren Nachricht" für die französische Hauptstadt. Das neue Museum wird in die ehemalige Handelsbörse einziehen. Der runde Kuppelbau aus dem 18. Jahrhundert liegt in der Nähe des Hallenviertels im Zentrum der französischen Hauptstadt.

François Pinault (79) war bis 2005 Leiter der Luxusgüter-Firmengruppe "Kering", zu der unter anderem die Modemarken "Gucci" und "Yves Saint Laurent" sowie der Sportartikelhersteller "Puma" gehören. Seit 2005 führt sein Sohn François-Henri das Familienimperium.

Der 79-jährige Multimilliardär François Pinault (Mitte) mit seinem Sohn François-Henri (links) und seinem Enkel François (Foto: Reuters/C.Platiau)
François Pinault (Mitte) mit seinem Sohn François-Henri (links) und seinem Enkel FrançoisBild: Reuters/C.Platiau

François Pinault: Multimilliardär mit Sinn für Kunst

Pinault ist mit einem geschätzten Vermögen von 15 Milliarden US-Dollar nicht nur einer der reichsten Männer der Welt, sondern auch ein großer Kunstliebhaber. Mit etwa 4000 Werken besitzt er eine der bedeutendsten Privatkollektionen moderner und zeitgenössischer Kunst weltweit, mit Werken von Andy Warhol, Damien Hirst oder Mark Rothko.

Den Umbau der ehemaligen Handelsbörse übernimmt der japanische Architekt Tadao Andō, der für Pinault bereits den Palazzo Grassi und die Punta della Dogana in Venedig zu Museen umgestaltet hat.

pj/ld (dpa)