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Fortschritt in den Anden - in Peru bekommen Dörfer Strom durch Wasserkraft

Fabian Christ21. Februar 2011

Laut internationalen Studien ist Peru eines der Länder, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden: Naturkatastrophen, Schäden in der Landwirtschaft und Wassernot treffen das Land hart. Die Anden-Gletscher haben in den letzten 25 Jahren fast ein Viertel ihrer Substanz verloren. Das hat dramatische Folgen für die Wasserversorgung der Bevölkerung.

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Gleichzeitig bilden die Anden ein gigantisches Potential für Stromerzeugung aus Wasserkraft. Schon jetzt nutzt Peru dies zur Stromerzeugung: rund 60% der landesweiten Elektrizität stammen aus Wasserkraftwerken. Allerdings könnte es noch viel mehr sein - weite Teile des Entwicklungslandes sind noch gar nicht an das Stromnetz angeschlossen. Mehr als 5 Millionen Peruaner haben keine normale Energieversorgung.

Statt bei der Lösung dieses Problems auf herkömmliche Energiequellen oder Dieselgeneratoren zu setzen, baut eine Hilfsorganisation in abgelegenen Andenregionen Mikro-Wasserkraftwerke. So gehen Klimaschutz und wirtschaftlicher Fortschritt Hand in Hand.