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Forscher zerlegen eine Alzheimer-Schere

4. Juni 2002
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Wissenschaftler der Universität München haben ein Enzym untersucht, dass durch seine Aktivität zur Entstehung der Alzheimer-Krankheit beiträgt. Es handelt sich um eine molekulare Schere, die bestimmte Eiweiße so zerschneidet, dass sie sich als Klumpen im Gehirn ablagern. Die Biochemiker um Christian Haass haben jetzt bei dieser Schere den wunden Punkt gefunden. Es ist ein Eiweiß namens Nicastrin, das wie eine Schraube die beiden Arme der Schere zusammenhält. Schalteten die Forscher in Zellkulturen das Nicastrin aus, kam dadurch auch die Produktion der Klumpen zum Erliegen. Auf dem gleichen Wege könnte auch ein Medikament das Fortschreiten der Alzheimer Krankheit verhindern, hoffen die Forscher.