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Massenrückruf bei Ford

30. Mai 2014

Nun hat es auch den zweitgrößten US-Autobauer erwischt: Ford ruft wegen verschiedener Probleme rund 1,4 Millionen Autos in Nordamerika und Mexiko zurück. Die Kosten sind noch unklar.

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Produktion des Ford Exlorer (Foto: UPI)
Bild: picture-alliance/landov

Der Grund für den größten Teil der Aktion seien Probleme mit der Servolenkung, die zu einer erhöhten Unfallgefahr führen könnten, teilte das Unternehmen in Dearborn mit. Betroffen sind fast 920.000 Ford Escape und Mercury Mariner der Baujahre 2008 bis 2011 in den USA, Kanada und Mexiko sowie etwa 196.000 Ford Explorer, die zwischen 2011 und 2013 gebaut wurden. Den US-Behörden seien sechs Verletzte und fünf Unfälle in diesem Zusammenhang bekannt.

Zudem beorderte der Konzern 200.000 Taurus wegen Rostproblemen in die Werkstätten. Darüber hinaus rief Ford knapp 83.000 PKW der Typen Fusion, Milan, Zephyr und MKZ zurück. Hier können rutschende Fußmatten die Pedale blockieren.

Rückrufe schon fast Alltag

Die Kosten für die Rückrufe bezifferte das Unternehmen nicht. Der zweitgrößte Autobauer der USA hatte aber bereits im ersten Quartal mehr Geld als üblich für Rückrufe und Garantieansprüche für ältere Wagen zur Seite gelegt.

In der letzten Zeit hat die Zahl der Rückrufe in der Branche stark zugenommen. Betroffen waren vor allem Toyota und der US-Rivale General Motors. Allein GM hat in diesem Jahr wegen diverser technischer Defekte bereits fast 16 Millionen Autos zurückgerufen.

gmf/gri (afp,dpa,rtr)