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Rückgang der Buchungen in Frankreich

8. August 2016

Nach den Anschlägen in Frankreich haben die Hotels des Landes im Juli weitere Einbußen verbucht. Besonders betroffen sind die französische Hauptstadt und die Region um Paris.

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Frankreich Paris Ausflugsdampfer mit Touristen auf der Seine
Bild: picture-alliance/dpa/M. Christians

Vor allem die ausgabefreudigen Besucher aus den USA, Asien und den Golf-Staaten ließen sich durch die Attentate abschrecken, sagte der für Tourismus zuständige Minister Matthias Fekl am Sonntag in einem Zeitungsinterview. Dagegen würden Urlauber aus europäischen Ländern weiterhin nach Frankreich reisen. Das seien rund 80 Prozent aller Besucher. Insgesamt seien die Übernachtungszahlen ausländischer Touristen im Juli um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Bereits im ersten Halbjahr waren Einbußen von zehn Prozent verzeichnet worden.

Am Freitagabend wurde der Eiffelturm in Paris evakuiert. Während die Polizei von einem Fehlalarm nach einer internen Übung sprach, ging die Betreibergesellschaft von einem echten Alarm wegen eines verdächtigen Gegenstandes aus.

Seit dem Anschlag von Nizza im Juli mit 85 Toten sind in Frankreich bereits eine Reihe von Veranstaltungen abgesagt worden. Darunter sind ein traditionelles Sommerfeuerwerk in Cannes, eine Flugschau in Marseille, ein Radrennen in Nizza sowie ein Flohmarkt in Lille. Der von der französischen Regierung bis Januar verlängerte Ausnahmezustand erleichtert die Absage von Veranstaltungen aus Sicherheitsgründen.

ks/cd (rtr,afp)